Bedford Blitz Forum

Vorstellung => Wer bist du?? => Thema gestartet von: LordofChaos am August 23, 2009, 08:07:39 Vormittag

Titel: Rainer und Gabi
Beitrag von: LordofChaos am August 23, 2009, 08:07:39 Vormittag
Hallo Fangemeinde...

Ich als alter Opelschrauber schaue mir gleich einen Bedford Blitz von 79 an...es ist nen Womo..Auststattung ist von Glendale. Motor ist getauscht und hat erst 70000 gelaufen...ferner ist wohl auch ne Gasanlage verbaut....worauf muss ich speziiel achten...wo sind die Macken????...Ich kann zwar alles reparieren...aber Lust auf böse Überraschungen hab ich nicht

i need Help
Titel: Re: Rainer und Gabi
Beitrag von: Wilk am August 23, 2009, 09:47:55 Vormittag
erstmal willkommen hier im forum..
schaue vor allem auf durchrostungen  vorallem hinten links im thermenbereich. dann achte drauf ob wasserschäden im wohnbereich vorhanden sind. auf motorspezifische und technische sachen braucht man dich ja wohl als opelschrauber nicht extra drauf hinweisen, die wirste bei der probefahrt wohl selber feststellen.
viel glück...

gruss klaus...wilk
Titel: Re: Rainer und Gabi
Beitrag von: Bedford Blitzi am August 23, 2009, 09:52:15 Vormittag
Hallo,
Bremsen sind anfällig, wie ist der Bremsflüssigkeitsstand, ist alles Trocken an den Bremsen.
Motor, läuft er rund ? Ölverlusst .   Getriebe, lässt es sich gut schalten ? Ölverlusst.
Elektrik, gehen die Lichter und Blinker ?

Rüdiger
Titel: Re: Rainer und Gabi
Beitrag von: egon am August 23, 2009, 12:15:45 Nachmittag
Kann nur immer wieder(aus leidiger ERfahrung)darauf hinweisen, die Verbindungen der Elektrik mit Kabelschuhen aus Messing werden nach so vielen Jahren einfach brüchig; empfehle einen Satz Kabelschuhe aus Messing (ohne Isolierung, die nachgebauten AMP sind Mist)zu kaufen und systematisch alle Verbindungen neu zu verlöten-darüber dann ev Schrumpfschlauch.
Ein alter "Freund" ist der Lchtschalter, wer ihn schon mal offen hatte erkennt , dass die viel zu schwachen Kontaktfedern Mist sind. Es kann passieren, dass man plötzlich im Tunnel im Finstern fährt.
Der Schalter ist mit einer Steckverbindung leicht auswechselbar, wobei die braune Zuleitung meist oxydiert und überhitzt ist.
Bei mir ist der Schalter nur mehr Zierde, nach dem 3. Wechsel bin ich auf 2 ordinäre Kippschalter umgestiegen.

Noch ein Tip:hinter dem Armaturenbrett laufen drei dicke braune Drähte auf eine dubiose Steckverbindung zusammen, hier geht praktisch aller Strom  drüber, schau Dir diese Verbindung genau an, ob sie nicht auch schon Hitzespuren hat.

Noch zum Motor:schau das Kühlwasser an, ob da Ölspuren sind, bzw das Öl ob da weissliche Ablagerungen bei Einfülstutzen auf Wasser im ÖL hindeuten.
Dann nimm noch zumindest eine Kerze raus und schau Dir das Verbrennnungsbild an, sollte schön "rehbraun" sein, weiss ist Gefahr(zu heiss) schwarz deutet auf entweder mitverbranntes Öl oder zu fette Vergasereinstellung hin(Luftfilter checken)
SOviel für heute, viel Freude mit dem bedford. ;D
Titel: Re: Rainer und Gabi
Beitrag von: LordofChaos am August 24, 2009, 14:53:48 Nachmittag
erst mals schönen Dank an euch...toll wie ihr reagiert habt..
Ich wollte mir die Sache nur etwas vereinfachen..da ich im Moment etwas gehandykapt bin( Fuss gebrochen)...
Eure Tipps waren sehr hilfreich..auch das Lichtschalterproblem hat der Wagen wohl auch...Motor hat 70000 gelaufen und schnurrt wie nen Kätzchen...aber der Typ sagte etwas von ventile nachstellen und zeigte mir darauf hin einen Stössel mit Imboschraube...Er meinte ich solle die Schrauben erneuern und auf untermass holen..die Ventile lägen jetzt bei 10 hunderstel...Kühler hat nen Tropennetz drin..aber wenn ich mir das Lüfterrad anschaue..brauch man nicht diskutieren. Ich habe das damals bei meinen alten Opels immer rausgeschmissen und durch E-Lüfter ersetzt..mit nem Schnüffelstück vom alten 3er*lach*
Das ich viel zu tun habe steht ausser Frage....aber die Betty ist komplett..und hat eine Gasanlage...im November wird sie 30...und dann ab zum H...wenn ich bis dahin fertig bins

nochmal danke
Titel: Re: Rainer und Gabi
Beitrag von: egon am August 24, 2009, 18:04:15 Nachmittag
Die Ventile muss man lt Handbuch schon hie und da nachstellen, an und für sich kein Problem, nur brauchst Du einen speziellen , flexiblen inbusschlüssel, natürlich im Zollmass-so einem Trumm jage ich bisher vergeblich nach.
Das mit dem Wechsel der keilförmigen Ventileinstellschrauben wird notwendiig, wenn sich nicht mehr genug nachstellen lässt (1 Umdrehung der Schrauben sind 7/100 mm.
Man bekommt diese Schrauben noch, aber nicht ganz bilig.
Titel: Re: Rainer und Gabi
Beitrag von: Wilk am August 24, 2009, 18:15:53 Nachmittag
nimm erstmal den deckel runter und versuche ob du noch ausreichend nachstellen kannst.. wenn du tatsächglich untermassschrauben benötigst, musst du auch noch den wellenkasten runternahmen..du bekommst sonst die schrauben nicht raus oder rein. achte unbedingt darauf, dass die die stösseltassen dabei nicht durcheinander kommen..
gruss klaus...wilk