Bedford Blitz Forum
Wohnmobile => Wohnmobile => Thema gestartet von: Hans-Hermann am Oktober 09, 2019, 21:18:27 Nachmittag
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Hallo zusammen,
hat noch jemand eine komplette Abdeckung für den Zahnriemen liegen. Gerne auch Leihweise um ihn nachzubauen.
Gruss
Hans-Hermann
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Sorry für einen 2,3 ltr. Benziner.
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Rüdiger kann helfen, habe gerade unlängst ein paar bei ihm gesehen
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auf ebay-kleinanzeigen war vor kurzer zeit solch teil
"nachbauen"? berichte bitte! was hast du vor?
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Ich habe im letzten Jahr einen alten Motor erstanden und baue ihn jetzt sehr sehr langsam wieder auf. Es fehlten an dem Ding allerdings etliche Teile und auch an meinem Hymer ist vorn nur noch ein Frakment der Verkleidung vorhanden. Gerade soviel, dass die Striche die zur Zündeinstellung nötig sind noch da sind. Deshalb wollte ich mir die Abdeckung nachbauen, allerdings aus Metall.
Ich werde auch alles was ich mache in Bild und Ton festhalten und dann nach und nach hier hochladen. Ist mit Sicherheit ganz interessant, denke ich zumindest. Aber das wird noch ein wenig dauern. Ich denke, das ich Ende des Jahres soweit bin, dass ich die ersten Bilderserien einstellen kann. Da diverse Teile im Motor verschliessen sind (Lager, Kolbenringe usw.) habe ich mich erst mal auf die Suche nach diesen begeben. Dannach habe ich mir eine Firma gesucht die mir den Block gehont und die Dichtfläche geplant hat.
Ich mache dann auch eine Kostenaufstellung falls jemand auf den Gedanken kommt sowas auch zu machen. Da kommt einiges zusammen.
Das grösste Problem ist die Zeit. Deshalb möchte ich erst hier veröffentlichen wenn schon vieles wieder zusmmen ist, sonst werden die Abstände bis was neues erscheint ziemlich gross. Das Projekt Motor habe ich ja schon im April 2018 gestartet und bisher war nur Teilesuche und Aufarbeitung das Thema.
Gruss
Hans-Hermann
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alle achtung !!!
viel erfolg !!!
frage:
bei mir ist auf der frontseite des motorengehäuses, oberhalb des riemenantriebsrades (kurbelwelle) eine markierung eingeschlagen (strich). bei mir ist das, in verbindung mit der feder des riemenantriebsrades der zünd-OT.
meine vermute hierzu ist, dass das eine montagehilfe im werk sein könnte.
gibt es diese markierung bei dir auch?
https://bedfordblitzforum.de/index.php?topic=7978.15 bild im beitrag 15
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Jupp, die Markierung ist bei dem Motor auch vorhanden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eine Motage Markierung vom Werk ist. Allerdings hätte ich es ja mal toll gefunden wenn da ne Zahl wie zum Bspl. "0" für OT oder "9" für die Zündmarkierung stehen würde.
Aber das ist ja schon mal etwas und danke für die guten Wünsche.
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wenn du den motor sowieso auseinander hast, müsste es doch machbar sein, noch eine markierung "9° vor OT" einzuschlagen (?).
damit wäre dann bei montage die grundeinstellung einfacher machbar.
also erst auf "0° OT" stellen und den zahnriemen drauf
dann auf "9° vor OT" und den zündverteiler eingesetzt
(so ungefähr)
die markierung auf der plastikabdeckung sind ja nur "pie mal daumen". manche schwören auf eine grundeinstellung "12° vor OT".
der weitere verlauf der zündkurve (durch fliehgewichtsverstellung und unterdruckdose" ist sicherlich auch nicht immer im idealbereich (federspannung der fliehgewichte).
bei mir hat sich eine grundeinstellung bei ca. 11° vor OT für den unteren drehzahlbereich als passend herausgestellt.
(von mir aus könntest du auch in häppchen mit grossen pausen berichten. dann staut sich nicht alles am ende.)
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Hallo zusammen,
dann wollen wir mal anfangen mit der kleinen Doku über die Motorüberholung.
Das Bild zeigt den Motor teilzerlegt. Kopf mt Nockenwelle war schon abmontiert und die Wasserpumpe sowie das Schwungrad auch.
Ein Zahnriemen war nicht mehr drauf. Der Motor hätte aber sowieso nicht durchgedreht werden können, weil die Wasserpumpe total festgerostet war.
Ansaugbrücke auch demontiert und ein Highlight war das eingebaute "Thermostat". Hat mit Sicherheit gut funktioniert.
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Noch ein paar Bilder:
Die Pleullager waren alle mit mehr oder weniger Laufspuren. Die erste Schicht war weg und das Kupfer trat hervor. Allerdings nur auf der Kolbenseite. Die unteren Halbschalen sehen alle besser aus.
Kolbenringe, beim ersten und vierten Zylinder war jeweils der obere Verdichtungsring gebrochen. Das hat dazu geführt, dass der erste Zylinder ein paar unschöne Riefen bekommen hat. Am zweiten Zylinder war der mittlere Verdichtungsring festgebrannt.
Ach ja, die Wasserpumpe. Total festgerostet und auch schon derbe Korrosionsspuren.
Tschüss bis zur nächsten Bilderreihe.
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Hallo zusammmen,
jetzt mal wieder ein kleines Update. Der Zylinderblock ist jetzt gehont, die Dichtfläche geplant und der Block von Aussen mit einem schwarzen Motorlack versehen.
Kurbelwelle wurde an den Enden geschliffen und poliert. Das ist jetzt ungefähr 6 Monate her. Es zeigen sich jetzt schon wieder an der Welle spuren von Flugrost. Das macht mich nicht gerade fröhlich. Vorn lässt sich eine Buchse aufziehen aber zur Schwungscheibe geht das nicht. Na mal sehen was noch bis zum Zusammenbau passiert.
Lager habe ich jetzt auch alle neu bekommen und Kolbenringe sind auch da.
Ausserdem habe ich vorgestern ganz "fachmännisch" meine Wasserpumpe zerlegt. Gut das bei dem Reparatursatz das Wasserrad dabei ist :pfeif:
Jetzt mache ich gerade die Ölwanne fit, also entrosten, ausbeulen und lackieren.
Gruss
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So, jetzt mal eine Frage an die Experten im Forum. Ich habe zwei Wasserpumpen demontiert. Die rechte im Bild ist noch ziemlich gut und ist mit dem Erstellungsjahr 79 gestempelt. Die Linke im Bild aus dem Produktionsjahr 86 ist im Bereich des Wasserrades ziemlich zerschreddert. Die war an meinem Motor. Lässt sich so etwas reparieren oder ist das wirklich Schrott?
Das Gehäuse ist ansonsten gut in Schuss.
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Hab noch was vergessen.
Ich habe jetzt drei Werte für den Zusammenbau der Wapu gefunden.
Abstand vom Gehäuse zum Lüfterflansch.
In der deutschen Anleitung steht 87,4 mm.
In der englischen von Haynes steht 88,0 mm und 96,0 mm.
Was ist denn hier jetzt richtig?
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Noch ein Gedicht!
Hat jemand die mit Pfeil gezeigte Aufhängung rumliegen, die ich käuflich erwerben kann?
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wo ist denn der halter geblieben? da passiert doch eigentlich nichts dran. wenn überhaupt, geht doch nur der dämpfer kaputt.
ich habe noch einen gebrauchten halter mit neuem dämpfer hier liegen. würde ich für 20,00€ abgeben. bei interesse, melden.
gruss klaus….wilk
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Hallo Wilk,
ja an dem Motor den ich erstanden bzw an beiden Motoren die ich erstanden habe fehlen die Halter. Ich möchte, wenn ich denn irgendwann mal fertig werde mit dem einen Motor, eins zu eins umbauen ohne Teile hin und her zu Schrauben.
Nehme dein Angebot gerne an. Ich schreibe Dir eine PN mit meiner Adresse.
Gruss
Hans-Hermann
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mmmm, klaus da hat aber einer dran rum geflext oder ??? schaut komisch aus
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rüdiger,
da wurde nichts geflext. ich versende, wenn ich es überhaupt tue, die teile nur etwas geputzt. habe mit sandpapier nur etwas den rost und schmutz entfernt.
wird dir der hermann bestätigen können.
gruss klaus….wilk
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ja ok hast recht, hab ein neues noch da, das sieht genauso aus, bekomme das bild leider nicht rein, bin zu blöd
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Kleines Update,
habe jetzt den Motorblock wieder zusammengeschraubt. Neue Lager, neue Kolbenringe und hoffentlich ist die Stoffdichtung zur Schwungscheibe dicht geworden.
Aktuell habe ich den Kopf zerlegt. Also der hat mal richtig gelitten. Dazu aber später mehr.
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Hallo mal wieder.
Jetzt erste Bilder vom Kopf. Auf den Bildern kommt das Übel gar nicht so rüber. Der Kopf war total verrostet. Die Ventile vom ersten und zweiten Zylinder scheinen auch nicht richtig geschlossen zu haben. Oder der Motor war so undicht, dass über die Motorentlüftung Öl in den Vergaser und in den Ansaugtrakt gelangt ist. Dagegen spricht die eigentlich saubere Ansaugbrücke.
Sei es drum. Habe den Kopf erst mal ganz zerlegt und gereinigt. Muss ihn nur mal Messen lassen, die Ventilsitze fräsen.
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Gleich noch einen hinterher gesendet.
Die Ventile und Ventilteller sind sehr unterschiedlich verschlissen. Das Auslassventil vom ersten Zylinder ist hin. Der Teller hat mit Sicherheit schon von Anfang an eine Macke. Andrehung oben einseitig. Die Keile sind völlig verhämmert. Der Schaft hat oben eine tiefe Schramme und der Teller ist total rau. Dafür habe ich ein gutes gebrauchtes.
Das Einlassventil vom zweiten Zylinder hat an der Auflage zum Stössel totale Riefen und einen umlaufenden Grat. Sieht aus als wenn einer mit einer groben Feile versucht hat das Ventil zu kürzen. Jetzt habe ich zwar auch hier ein paar gebrauchte Ventile aber die haben im Gegensatz zu den verbauten eine Hohlkehle im Teller. Gab es da verschiedene Ventile zu den Motoren? Ich denke da an 1,8 ltr. oder 2,3 ltr. Motor! Auf dem Bild ganz gut zu sehen.
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wenn über die entlüftung mal kleine tropfen öl in den ansaugtrakt gelangt sind, war dieses eigendlich nicht schlimm. es ist nämlich in der heutigen zeit besser, das öl wird verbrannt, als das es ungehindert auf die str. tropfen kann. war im grunde genommen zwar nicht ganz so gedacht, denn das öl sollte durch ein kleines loch im luftfiltergehäuse abtropfen. dieses setzte sich im laufe der zeit aber immer wieder mal zu. aber wie schon erwähnt, nicht weiter schlimm.man könnte natürlich ein auffangbehältnis irgendwie dran bauen, macht aber sicherlich niemand.
gruss klaus….wilk
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Hallo Wilk,
ja das mit dem Auffangbehältnis kenne ich auch aus dem Rennsport. Da werden die Öldämpfe und Tröpfchen, die die Entlüftung rausbläst aufgefangen. Ich glaube aber eher, dass die Ventile nicht mehr richtig geschlossen haben, weil sehr viel Ölkohle auch an den Einlassventilen war.
Aber hast du das schon mal mit den gewölbten Ventiltellern gesehen. Ich wollte die jetzt nicht Mischen. Eventuell setze ich dann doch lieber ein ganz neues ein, die dann hoffentlich auch gerade sind.
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nein,
obwohl ich schon einige motoren auseinander hatte, habe ich das mit den ventilen beim beddy noch nicht gesehen. es ist aber möglich, dass es die gewölbten bei den neueren so ab 83 gab. dieses entzieht sich aber, wie schon erwähnt, meiner Kenntnis. evtl mal beim rüdiger oder wilfried nachfragen. einer von den beiden, weis es sicherlich genau.
gruss klaus...wilk
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Jetzt habe ich mal auf der Seite von Wilfried Schüttemeyer nachgesehen. Die Einlassventile haben auch die Wölbung nach innen. Der Kopf von meinem Motor ist aus Baujahr 1980, also wahrscheinlich Modelljahr 1981. Die Ventile stammen aus einem Teilekonvolut eines 1,8 ltr. Motor (angeblich). Jetzt überlege ich ernsthaft alle Einlassventile zu tauschen.
Noch ein anderes Problem. Die Einstellschrauben in den Tassenstösseln sind alle mehr oder weniger eingelaufen. Wo liegt denn da die Grenze. Habe mal zwei Bilder dazu angehängt.
Grundsätzlich sehen die Schrauben alle so aus. Allerdings haben nur vier einen spürbaren Grat.
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hallo hans-hermann,
ich denke, die bilder machen es schlimmer als es in wirklichkeit ist. aber wie dem auch sei, die grenze ist da, wo du das ventilspiel nicht mehr so einstellen kannst, wie es vorgeschrieben ist. wenn du aber eh mit dem gedanken spielst, evtl. neue ventile zu nehmen, relativiert sich das wieder. voraussetzung ist allerdings, dass der ventilsitz noch nicht zu weit ausgearbeitet ist. falls du noch einstellschrauben mit untermass benötigst, wird das allerdings problematisch.die gibt es nicht mehr so häufig.
nur noch ne kleine anmerkung.
es wäre wohl ganz gut, wenn du zu deinen einzelnen problemen auch einzelne threads aufmachst oder dich in evtl. bereits vorhandene mit einklingst. hier in diesen thread sind schon mindestens 3 verschiedene themen drin. die findet, falls man sie mal benötigt, selbst du nicht wieder. :c024:
gruss klaus….wilk
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Vielleicht am besten neue Ventilsitze rein machen, dann kann den Spiel wieder auf Forderman
gebracht werden und bist auch fertig für Bleifrei und umbau nach LPG.
Ben.
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Gerade bei Ebay
https://www.ebay.de/itm/255065818744?hash=item3b631b8678:g:UrkAAOSwOVlg~V9L
zahnriemenabdeckung
Gruss
Stewart