Bedford Blitz Forum
Technik rund um den Bedford Blitz => Fahrwerk, Räder und Reifen => Thema gestartet von: Nils85 am Juli 21, 2012, 15:32:21 Nachmittag
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Moin Moin ich habe auch gleich ein grosses Problem hatte ich noch nie sowas
Bei meinem Hymer habe ich hinten Die Bremsbacken gewechselt und die Zylinder mit sammt dem Bremssschlauch. Alles entlüftet nur habe ich folgendes Problem man kann die Bremse so locker wie man will einstellen doch bereits nah kurzer Zeit werden beide seiten Heiss.
Ich habe schon zusätzliche Federn eingebaut aber es bringt nichts. Ich bin so langsamm mit meinem LAtein am ende sowas hatte ich noch nie. Da vergeht einem echt die Lust
Mfg Nils
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Hallo Nils, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Da könnten mehrere Faktoren dran schuld sein.
Ich gehe mal davon aus, dass das Problem vor der Rep. nicht aufgetreten ist.
Wie verhalten sich die Bremsen hinten, wenn du wie bei einer normalen Bremsung aufs Pedal steigst und dann wieder loslässt. Sind sie dann leicht- oder schwergängig, und wie ist der Pedaldruck?
Wie hast du entlüftet?
Mein Verdacht liegt beim HBZ, der den hinteren Kreis nicht mehr freigibt.
Weiters könnten auch zu grosse RBZ (es gibt 3 oder 4 verschiedene Durchmesser) schuld daran sein, den neuen Bremsschlauch schliesse ich mal aus.
Dann sind noch 2 weitere Bauteile im hinteren Kreis. Ein Vordruckventil und der berühmtberüchtigte lastabhängige Bremskraftregler an der HA, der, wenn in Volllaststellung steckt, auch ein Überbremsen verursachen kann. (Beim Hymer aber eher unwahrscheinlich, da er sowieso schon ziemlich schwer ist.
Gruss.. Sigi
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Sigi hat hier schon sehr viel gesagt, damit kann ich nur Folgendes beitragen:
ich hatte das selbe Problem beim DKW-Junior allerdings an der Vorderbremse:
a.) hat mit dem Fuss einwandfrei gebremst, aber die Backen gingen nur sehr langsam zurück
b.) beider Handbremse -die skurrilerweise auch auf die Vorderräder ging,- war alles einwandfrei, Bremsen und Freigabe.
Nachdem wir allerhand Teile getauscht hatten kamen wir dahinter: der Schlauch vom HBZ weg war nach innen zugewachsen, der Druck beim Bremsen liess den Saft durch-aber zurück taten sich die Federn schwer-
kannst ihn ja mal hinten aufbocken und versuchen ob das Problem auch be der Handbremse auftritt
Good luck
G
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Moin Moin ich habe auch gleich ein grosses Problem hatte ich noch nie sowas
Bei meinem Hymer habe ich hinten Die Bremsbacken gewechselt und die Zylinder mit sammt dem Bremssschlauch.
Mfg Nils
gruss klaus....wilk
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Moin das Problem fing eigentlich wie schon gesagt am Kamener Kreuz beim Bremsen hatte sich ein Radbremszylinder verabschiedet und dann war nur noch der vordere Kreis intakt dann langsamm nach hause zurück und Alles auseinandergebaut. Dannn gleich beide Zylinder neu gemacht und den Schlauch auch weil der auch schon sehr marode war. Die Backen auch gleich neue rein sind ja auch so schweine Billig ;). Dann habe ich die Bremstrommeln geprüft die haben keinerlei kanten oder macken. Wenn man mit dem Womo durch die gegend fährt hat man schon nach den ersten 3 oder 4 Bremsungen das gefühl das er nicht mehr richtig löst und man muss ordentlich gas geben( ist ja klar) wennd dann alles wieder KAlt ist rollt er auch von alleine weiter. Kann den der Bremskraftregler daran schuld sein?? Werde morgen mal wieder inne Werft mit dem Wagen und noch mal alles prüfen und gucken mahe mir aber keinen Reim darauf das die Bremse nicht mehr löst. Habe ja auch schon zusätzliche Federn eingebaut.
Mfg Nils
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Es ist immer die Rede von EINEM Bremsschlauch, sonst hätte ich das nicht geschreiben.
G
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Jo der an der hinterachse da is ja nur einer die beiden an der vorderachse sind beim letzten Tüv schon neu gekommen.
Mfg Nils
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OK,
aber probier wirklich ob das Problem auch bei der Handbremse auftritt-wenn nicht ist es eine Sache der Bremshydraulik
G
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Moin
wenn der wagen hinten frei steht und alles Kalt ist schleift nichts und dreht einwandfrei. Wenn man die Handbremse ein paar mal zieht und löst dreht es immer noch astrein das liegt an der Hydraulik nur wo???
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Jetzt sollte man versuchen, systematisch den Fehler einzugrenzen:
a.) wenn man also mit der handbremse mehrmals bremst, gehen die Backen wieder einwandfrei zusammen-wenn das stimmt muss es -wie Du richti sagts, die Hydraulik sein
b.) nächster Schritt-noch immer hinten aufgebockt-wenn Du es ordentlich machst, kannst den Motor laufen lassen-jetzt lass die Räder mt einem Gang drin bei etwas mehr mit Standgas
laufen und brems mit dem Fuss-nicht abwürgen, aber der Motor muss langsamer werden-wennst jetzt loslässt, kommt er gleich wieder auf die alte Drehzahl?
Ja, probier es noch ein paar mal hintreinander
Wen der Motor aber langsam bleibt, dann muss man suchen , warum der Druck nicht abgebaut wird.-gibts vielleicht doch noch wo einen Schlauch-oder ist eine Leitung gequetscht
oder geknickt?
c.) Noch eine Testmöglichkeit:(natürlich ohne Motor) hebe eine ganze Wagenseite auf lass jemand auf die Bremse treten und loslassen-jetzt probiere ob es nur hinten blockt-oder
auch vorne
blockt er auch vorne, dann wird wohl der HBZ der Schurke sein, wenn nicht, dann liegt der Fehler im Kreis nach hinten-ev spinnt unser berühmtes Bremskraftausgleichsventil
Das ist keine Patentlösung, aber so würde ICH vorgehen.
G
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Es ist immer die Rede von EINEM Bremsschlauch, sonst hätte ich das nicht geschreiben.
G
erstmal überlegen, warum ich überhaupt darauf aufmerksam gemacht habe..dann losballern!!
zurück zum eigentlichen thema...
nils,
wie ich deinem begrüssungstext entnommen habe, bist du in deinem beruf noch relativ kurz drin. ich weiss nicht wie der heutige ausbildungsstandart ist und ob bremsen mit trommeln heutzutage lehrstoffmässig überhaupt noch durchgenommen werden.. wie ich weiter gelesen habe, hast du bremsenmässig alles erneuert. hier allerdings vermute ich jetzt aber erstmal auch den fehler..leider werden immer wieder die bremsen falsch komplettiert. bist du dir ganz sicher, dass du die bremsbeläge nicht vertauscht hast? beachte bitte... der handbremszug gehört an die längere der beiden bremsbeläge und damit zwangsläufig auch immer nach hinten.. erst nach der optimalen grundeinstellung der bremsen wird dann die handbremse eingestellt. ich will hier keinesfalls dein berufliches können in irgendeiner weise in frage stellen aber fehler machen wir sicherlich alle mal..eine überprüfung deinerseits ist also nicht so schlimm oder? ich bin sehr gespannt auf dein feed back..
gruss klaus...wilk
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Guten Morgen
Sicherlich ist niemand Perfekt. Trommelbremsen wurden in meiner Ausbildung auch von oben bis unten Durchgekaut. Zu den Belägen bei dem Satz der verbaut wurde ist es nicht möglich sie zu vertauschen, da nur 2 der 4 Beläge die Bohrung für den Bolzen des Handbremshebels haben. ich kanns mir einfach nicht erklären woran es liegen soll, da ich in einem Betrieb gelernt habe in dem wirklich alles Repariert wurde vom 124er bis Aktros. Nach meinen Service Techniker Kurs bin ich bei meinem Onkel angefangen wo ich Betonmischer, Betonpumpe und andere Baumaschinen bediene, fahre und Instandsetze. Zudem hat sich mein Vater die sache auch schon angesehen , der LKW schlosser ist und auch schon 35 Jahre berufserfahrung hat.
Mfg Nils
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ok,
wenn du dir da ganz sicher bist, muss man halt weiter suchen..ich würde dann erstmal den hbz überprüfen..
wollte nur darauf hinweisen, weil es durchaus möglich ist, die sachen zu vertauschen..siehe bild..die teile, original bedford, sind absolut identisch bis auf der länge vom belag..wenns bei dir aber anders ist..ok...
gruss klaus...wilk
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... ich kanns mir einfach nicht erklären woran es liegen soll, ...
jetzt mal ganz direkt: so kompliziert ist die Trommelbremse ja nicht aufgebaut. Bei Deiner Fehlerbeschreibung gibt es nur zwei mögliche Ursachen:
1. Die Bremshydraulik hält den Druck wenn das Pedal bereits gelöst ist
2. Es liegt ein Montage -oder Einstellungsfehler vor
Punk 1 ist einfach zu überprüfen, indem man eine Trommel abnimmt und sich die Bremsbacken anschaut während vorsichtig gebremst und wieder gelöst wird ...bewegen sich die Bremsbeläge wieder zurück, liegt das Problem bei Punkt 2. Hierzu wäre es hilfreich, wenn Du ein paar Bilder einstellen würdest...
Gruss Klaus
PS. aus welcher Gegend kommst Du?
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Nachsatz: inzwischen ist der Beitrag von Klaus R gekommen, was mir stutzig werden liess ist, dass die Handbremse angeblich einwand frei löst-das klingt doch nach Hydraulik?
...nicht zwingend, da die Handbremse nur auf einen Belag wirkt ...wie gesagt, aussagekräftige Bilder würden bestimmt helfen
Gruss Klaus
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PS. aus welcher Gegend kommst Du?
ok, hab's gelesen, Paderborn ...ein bisschen weit für mich um mal kurz vorbeizuschauen, sorry
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...nicht zwingend, da die Handbremse nur auf einen Belag wirkt ..
Gruss Klaus
Ja schon, aber über den Spreizhebel wird die 2te Backe auch gegen die Trommel gedrückt, also bremsen auch beide Beläge, oder verstehe ich da was falsch?
Nils schrieb auch dass er die Bremse ziemlich lose eingestellt hat und trotzdem die Bremse heiss wird.
Von daher würde ich die Handbremse mal ausschliessen.
Ich vermute den HBZ als Fehler, möglicherweise wurde er beim Entlüften gen Himmel geschickt.
Das beide neuen RBZ fest sitzen, ist wohl eher unwahrscheinlich, aber kontrollieren würde ich sie trotzdem.
Man weiss ja nicht, wo und wie lange die Dinger schon rumgelegen haben.
Gruss..Sigi
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Ja Sigi, da könntest Du recht haben, nur habe ich überlegt, wenn der HBZ verrückt spielt, müssten ja auch die Vorderen Bremsen hängen bleiben, daher meine Idee, eine Seite aufheben
und das zu prüfen.
Elegant wäre eine Hebebühne, aber wer hat das schon.
G
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Ja Sigi, da könntest Du recht haben, nur habe ich überlegt, wenn der HBZ verrückt spielt, müssten ja auch die Vorderen Bremsen hängen bleiben, ...
G
Nicht unbedingt, da ja für jeden Kreis ein Kolben drin ist.
Im Falle von Nils stelle ich mir das so vor, das der Sekündärkolben nach der Bremsbetätigung in der Arbeitsstellung hängengeblieben ist. Der Primärkolben jedoch geht nach Loslassen des Pedals wieder in seine Ruhestellung zurück.
Das kann durchaus beim Entlüften passiert sein, da hier der Kolben über seinen normalen Weg hinausgedrückt wird.
Natürlich wäre es auch möglich das beide Kolben oder Manschetten beschädigt werden.
Wie Nils entlüftet hat, wissen wir ja nicht.
Im Downloadbereich WHB Gruppe 5 ist es sehr gut beschrieben und abgebildet.
Bin schon gespannt, wo der Fehler bei Nils' Bremse dann wirklich liegt.
Will keinem auf die Schuhe treten,
ABER:
@egon
Das mit den Katakomben hätte eigentlich nicht sein müssen!!
@wilk
Ich lese in deinem vorangegangenen Beitrag mit dem Zitat von egon nichts über ein Hinterachse.?
Gruss.. Sigi
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hallo sigi,
sorry, nicht in meinem beitrag, sondern in dem von egon.
scrolle bitte ca. 7 beiträge zurück, dann weisst du was gemeint ist...
gruss klaus...wilk
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Ja schon, aber über den Spreizhebel wird die 2te Backe auch gegen die Trommel gedrückt, also bremsen auch beide Beläge,
im Prinzip schon, nur ist der mechanische Ablauf in der Trommel ein klein wenig anders, bei der Handbremse wird ja auch der andere Exzenter als Druckpunkt verwendet...
Wie auch immer, unsere Trommelbremsen sind kein undurchsichtiges High-Tech Gewirre und ein solcher Fehler ist in Minuten zu lokalisieren. Wieso hier "Fachleute" vor einem Problem stehen sollen ist mir offen gesagt ein Rätsel...
Gruss Klaus
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Egon: KLaus R: siehst Du da muss ich in aller Form widersprechen, weil ich es erlebt habe: den blöden Fehler an meinem DKW hat auch der Fachmann (KFZ-Meitser) nicht gleich erkannt
keine Ahnung mit welchen KFZ Meistern ihr es immer zu tun habt. Aber wenn ein KFZ Meister ein solches Problem (nicht lösende Trommel), nicht innerhalb einer halben Stunde lokalisiert hat, dann speche ich ihm die fachliche Tauglichkeit ab...
Egon: Sigi: das mit dem 2 Kreis:ich galube nicht , das die Kreise so ausgelegt sind: einer für vorne , einer für hinten
wie denn sonst? Das das bei Deinem Wagen offensichtlich nicht (mehr) so ist haben wir in einem anderen Beitrag ja schon festgestellt ...aber normalerweise gehört das so
Gruss Klaus
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Beim DKW war das nicht so einfach, weil der Frontantrieb mit innenliegenden Trommeln, hatte, also erst einmal Trommeln runter RBZ-checken, wieder rauf , Galbachsen daruf-tesz : nix
Dann HBz ausgebaut überprüft, weide rein nix-erst dann den blöden Schlauch gechelt...... 1/2 Sunde ???
soweit ich das von anderen Autos kenne geht das doch diagonal..?
So, mehr kann ich zu diesem THema aus meiner Sicht einmal nicht mehr beitragen
G
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Beim DKW war das nicht so einfach, weil der Frontantrieb mit innenliegenden Trommeln, hatte, also erst einmal Trommeln runter RBZ-checken, wieder rauf , Galbachsen daruf-tesz : nix
Dann HBz ausgebaut überprüft, weide rein nix-erst dann den blöden Schlauch gechelt...... 1/2 Sunde ???
die halbe Stunde habe ich angesetzt um das Problem "nicht lösende Trommel" zu lokalisieren, nicht zu reparieren.
soweit ich das von anderen Autos kenne geht das doch diagonal..?
bei welchen Autos die Du kennst ist das so?
Gruss Klaus
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im Prinzip schon, nur ist der mechanische Ablauf in der Trommel ein klein wenig anders, bei der Handbremse wird ja auch der andere Exzenter als Druckpunkt verwendet...
Gruss Klaus
Jetzt hast du mich verwirrt. Welche Exzenter meinst du? Die sind doch beim Bedford nur an den Vorderbremsen.
Hmm, diagonale Bremsaufteilung war doch mal weit verbreitet, hat sich das schon wieder geändert?
@egon
Klaus R hat es schon geschrieben, beim Bedford sind die beiden Kreise achsweise geteilt, siehe im Downloadbereich Gruppe 5, Seite 05-13. Irgendwie scheint dein Beitrag dazu verschwunden zu sein.
Gruss.. Sigi
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Jetzt hast du mich verwirrt. Welche Exzenter meinst du? Die sind doch beim Bedford nur an den Vorderbremsen.
keine Ahnung ob es da bei den verschiedenen Bedfordachsen Unterschiede gibt ...meine Hinterachse hat auf jeden Fall zwei Exzenter...oder verwechsel ich das jetzt? hab so viele verschiedene Hinterachsen gemacht in letzter Zeit ...aber glaube nicht, dass ich mich irre...
Gruss Klaus
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Radnor, Du hast die kleine Achse, da gibt es exenter von aussen, bei der 10" Bremse ist ein Rädchen das man mit dem Schraubendreher durch die Ankerblatte nach oben oder unten dreht.
Rüdiger
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Moin Moin habe heute noch mal alles zerlegt und geprüft. Die LAnge seite der Bremsbacken ist hinten wie ich schon sagte war das bei meinem Satz nicht anders möglich. Werde morgen meine Trommeln einmal ausdrehen, da sie eine leichte Kante von 2/10mm aufweisen. Kann mir nur vorstellen, das sich durch die kleine KAnte die Beläge verkannten und dadurch die Bremse heiss wird. Die neuen Beläge haben Tragspuren auf der inneren und der äusseren Seite. Demnach liegt es schon sehr nah das ich den Fehler gefunden habe. Und zum anderen welche werkstatt verfügt heutzutage noch über die passenden manometer um die Drücke einer Bremse genau zu bestimmen. Soetwaas kann man einfach nicht pauschalisieren. Man muss heutzutage so viel über die Verschiedenen Systeme an einem Auto oder LKW wissen, da ist es auch als Meister nicht so einfach über alles immer Haargenau bescheid zu wissen. Das beste Beispiel ist ein Rechtsanwalt der weiss auch nicht alles der weiss nur wo man nachschlagen kann oder ist es etwa nicht so.
Mfg Nils
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Und zum anderen welche werkstatt verfügt heutzutage noch über die passenden manometer um die Drücke einer Bremse genau zu bestimmen... Man muss heutzutage so viel über die Verschiedenen Systeme an einem Auto oder LKW wissen, da ist es auch als Meister nicht so einfach über alles immer Haargenau bescheid zu wissen....
...das ist es ja eben, der Bedford verfügt über einfache und robuste Technik. Da braucht es kein Manometerchen oder sonstiges neumodisches Testgeraffel. Gerade die Trommelbremse, eine Zange, ein Hammer, ein paar Schraubenschlüssel, Schmirgelpapier, Bremsenreiniger und evtl. ein kleines Montiereisen, mehr braucht man da nicht...
Den Fehler einer nichtlösenden Trommel darf für einen Meister kein Problem sein zu lokalisieren ...aber ich wiederhole mich
Aber wegen zwei Zehntel die Trommel ausdrehen? sorry aber dran liegt es sicher nicht. Ist es Dir nicht möglich Bilder einzustellen damit man evtl. etwas genaueres sagen kann?
Gruss Klaus
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Moin Moin 2/10 sind schon ne menge pro seite sind immerhin schon fast nen halben mm insgesamt. Es gab mal von ATE sonen Prüfkoffer den man an anstatt des Entlüfternippels eingesetzt hat. Mit sonem Koffer hätte man ganz einfach den restdruck im System überprüfen können um den Fehler genauer einzugrenzen aber egal werde die Trommeln morgen ausdrehen und gut is, da ich das Gefühl habe, das sich die Beläge in der Trommel verkeilen. Gehen wir mal von aus das die Nachgebauten Bremsbacken,aus Toleranz, wie ich sie habe auch nur 1mm breiter sind wie die Orginalen, dann haben die backen keine Möglichkeit in der Trommel Axial zu wandern, da sie ja dann schon an der KAnte anliegen. wenn jetzt noch gebremst wird muss es ja klemmen.
Mfg Nils
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Hallo Nils,
apropos verkanten, ich breche rundum immer auch die Kanten bei neuen Belägen um genau sowas weitestgehend zu vermeiden.
Wo genau haben deine Trommeln diese 2/10mm Kante? Innen, aussen oder direkt auf der Reibfläche?
Ich frag nur, damit du evtl. nicht zuviel ausdrehst. Das Höchstmass habe ich jetzt nicht im Kopf, findest du aber wie schon gesagt im Downloadbereich WHB Gruppe 5, auch ich wiederhole mich.
Obwohl ich mir, wie Radnor schon bemerkt hat, nicht vorstellen kann dass das alleine Schuld an deinem Problem ist, da hab ich schon ganz andere Sachen gesehen.
Nichtsdestotrotz, hoffentlich funzt die Bremse nach dem Ausdrehen, also good luck!!
Halt uns auf dem Laufenden!!
Gruss.. Sigi
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Moin die Reibfläche will ich ja gar nicht ausdrehen ich steche nur die vordere Verschlaisskante weg und drehe dann ganz innen in der Trommel ne neue Hohlkehle rein, damit keine Scherkräfte auftreten können.
Mfg Nils
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Wollte nix mehr schreiben, aber ich wiederhole mich dafür-willst den ganzen Kram nicht einmal ordentlich einbremsen, bevor Du mehr machst?
G
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Moin ich habe die bremse hinten vor ca 250km erneuert was soll sich daran denn jetzt noch einbremsen. Fahre mit dem Womo nur kurze strecken sind ca 2,5 KM zum Teich.
Jetz nicht böse gemeint @ Egon wenn du dich nicht wiederholen möchtest dann mach es doch einfach nicht.
Mfg Nils
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Genau wie ich es vermutet habe, die dürften nie richtig belastet worden sein-aber genug, wirst schon dahinter kommen-hoffentlich
G
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Mit sonem Koffer hätte man ganz einfach den restdruck im System überprüfen können um den Fehler genauer einzugrenzen aber egal werde die Trommeln morgen ausdrehen und gut is...und drehe dann ganz innen in der Trommel ne neue Hohlkehle rein, damit keine Scherkräfte auftreten können.
wenn Du Dich so gut auskennst und weisst wo der Fehler liegt warum fragst Du dann überhaupt?
Entschuldige bitte aber was Du machst, ist blinder Aktionismus welcher an Bremsen nichts verloren hat...denn wegen der 2/10 mm Kante läuft eine Trommelbremse nicht heiss, der Fehler liegt woanders. Nur zur Info: seit über 20 Jahren restauriere ich beruflich alte Opel's, da waren auch schon ein paar Trommelbremsprobleme dabei, störende Scherkräfte sind da aber aufgrund einer fehlenden Hohlkehle noch nicht dabei gewesen und wegen 2 Zehntel lief auch noch keine Trommel heiss... Ich habe Dich jetzt schon mehrfach um Fotos gebeten aber scheinbar ist das ein Problem für Dich...ich bin an dieser Stelle raus...
Gruss Klaus
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ich würde an dieser stelle auch erstmal zu dem schon angesprochenen Kantenbrechen der beläge neigen..
hier nochmal der link, den ich schonmal an einer anderen stelle eingesetzt habe..nur so zur auffrischung...
ist zwar vom daimler, aber im grossen ganzen wohl identisch...
http://www.youtube.com/watch?v=9JpByxDuNuQ
gruss klaus wilk
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Moin Moin
So nun läuft alles astrein.
@ Radnor Ich weiss ja nicht ob du etwas vom Drehen verstehst. Aber man dreht bei Sacklöchern, wie z.B einer Bremsscheibe immer eine Hohlkehle innen rein um die Scherkräfte auf die Ganze Trommel zu verteilen. Würde man es nicht machen und die Flächen 90° zueinander drehen riskiert man das es abreisst. Schauu dir mal ne Kurbelwelle an, dort hat man entweder eine Hohlkehle zur Kurbelwange hin oder einen Freistich nach unten der das gleiche bewirkt.
Mfg Nils
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Brav, setzen, sehr gut! Hi hi... Diese Kehle macht man auch bei Wellen etc, eine scharfe Kante wirk wie eine Sollbruchstelle.
Das Problem der Bedfordtrommell düfte sowohl im Material als auch in der wandstärke liegen,wir hatten vor Jahren rechts vorne ein höllisches -ARt Quietschgeräusch, das hat man in Südtirol durch 2 Täler gehört-da muss das ganze System in irgendwelche unvorhergesehenen Schwingungen verfallen sein-aber man weiss sich ja zu helfen-und irgendwann war der Spuk vorbei..
G
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Moin Moin
So nun läuft alles astrein.
Mfg Nils
Gratuliere, hätte nicht gedacht, dass es nach dem Ausdrehen funktioniert.
Somit steht dem nächsten Angelausflug ja nichts mehr im Wege, PETRI HEIL!!
Gruss.. Sigi
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Moin Petri Dank
Es kan erschwerend hinzu, dass die Trommeln mal abgesehen von der leichten Verschleisskante, sich auch beim wegfliegen des Radbremszylinders auch verzogen hatten. NAch dem Drehen ist nun alles wieder in bester Ordnung.
Mfg Nils
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Moin Petri Dank
Es kan erschwerend hinzu, dass die Trommeln mal abgesehen von der leichten Verschleisskante, sich auch beim wegfliegen des Radbremszylinders auch verzogen hatten. NAch dem Drehen ist nun alles wieder in bester Ordnung.
Mfg Nils
Wie, du hast den einen RBZ verloren und dadurch haben sich beide Trommeln verzogen?? kopfkratz
Mir scheint, ich verstehe hier irgendwas nicht.
Oder meinst du mit "wegfliegen" einfach dass der RBZ kaputt gegangen ist?
Die verzogenen Trommeln würde ich eher dem Heisslaufen zuordnen.
Kannst du mich da bitte aufklären?
Gruss.. Sigi
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Mir scheint, ich verstehe hier irgendwas nicht
...das geht nicht nur Dir so *grins*
Fassen wir doch mal kurz zusammen:
Dann habe ich die Bremstrommeln geprüft die haben keinerlei kanten oder macken
hier waren die Bremstrommeln noch in Ordung
...mein Vater...die sache auch schon angesehen , der LKW schlosser ist und auch schon 35 Jahre berufserfahrung hat.
hier waren die Bremstrommeln sogar für einen Fachmann noch in Ordnung...
...trotzdem klemmt die Bremse so stark, dass sie heiss läuft und man mit Motorkraft dagegen "ankämpfen" muss, siehe hier:
...er nicht mehr richtig löst und man muss ordentlich gas geben
jetzt waren die Trommeln plötzlich nicht mehr in Ordnung:
Werde morgen meine Trommeln einmal ausdrehen, da sie eine leichte Kante von 2/10mm aufweisen
und hier:
die Trommeln mal abgesehen von der leichten Verschleisskante, sich auch beim wegfliegen des Radbremszylinders auch verzogen hatten
da "fliegt" also ein angeschraubter Radbremszylinder weg und beschädigt dadurch die Bremsscheibe so, dass sie sich sogar verzieht?
Und jetzt wird eine Minimale 2/10 mm Verschleisskante abgedreht und alles ist repariert und wieder in bester Ordnung, siehe hier:
ich steche nur die vordere Verschlaisskante weg ...NAch dem Drehen ist nun alles wieder in bester Ordnung.
also ich bin baff ... *grins*
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Ja Sigi, da hast einen Punkt angeschnitten-die Trommeln verziehen sich , das liegt am Material(Guss ist nicht gleich GUss), der Konstruktion und der Stärke. wie ich noch die Bedfordhinterachse drin hatte, gab es einmal ein undefinierbares Geräusch an der Hinterachse-ich habe damals die Trommeln ausdrehen lassen, weil wir glaubten das wäre schuld
Nach vielelicht 3000 km stellte sich heraus dass das Geräusch davon kam , dass der Lagerinnenring auf der Halbachse lief-dabei war das Lager erst neu gekommen...
Die Werkstätte hat die Halbachse aufspritzen und schleifen lassen, die hielt auch bis zum Schluss-aber der Meister meinte, man sollte doch mal die Trommeln ausdrehen-die wären ziemlich unrund....
Nachsatz: diese Werkstätte in Tulln wusste und hatte viel für Bedford,bei einem Brand vor ca 10 Jharen ist alles verbrannt....
G
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da "fliegt" also ein angeschraubter Radbremszylinder weg und beschädigt dadurch die Bremsscheibe so, dass sie sich sogar verzieht?
Und jetzt wird eine Minimale 2/10 mm Verschleisskante abgedreht und alles ist repariert und wieder in bester Ordnung, siehe hier:
Klaus, bei der grossen Bremse ist der Bremszylinder nur mit einem Sicherungsring befestigt, zusätzlich ist innen noch eine ca. 4mm starke Metalllasche die über den RBZ geht. Rausfliegen kann da nix.
Du meintest sicher Bremstrommel und nicht Bremsscheibe (wär aber eine tolle Sache).
Wegen der 2/10mm denke ich nach wie vor auch nicht dass es Schuld hatte.
Wahrscheinlich hat sich erst beim "Abstechen" der 2/10mm auf der Drehbank herausgestellt, dass die Trommeln auch noch verzogen sind und darin eigentlich der Hauptgrund lag, und nicht wie von mir vermutet an der Hydraulik.
Ich denke, Nils wird uns da noch aufklären.
In erster Linie ist es aber wichtig, dass seine Bremse wieder funzt.
@egon
Ich hab die verzogenen Trommel nicht angeschnitten, Nils hat es bei seinen Trommeln festgestellt, hab nur geantwortet.
Gruss.. Sigi
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Klaus, bei der grossen Bremse ist der Bremszylinder nur mit einem Sicherungsring befestigt, zusätzlich ist innen noch eine ca. 4mm starke Metalllasche die über den RBZ geht. Rausfliegen kann da nix.
...eben, und an der Bremsleitung hängt das Teil ja auch noch...
Du meintest sicher Bremstrommel und nicht Bremsscheibe (wär aber eine tolle Sache).
jo, wär doch mal was ...mea culpa *grins*
Wegen der 2/10mm denke ich nach wie vor auch nicht dass es Schuld hatte.
Wahrscheinlich hat sich erst beim "Abstechen" der 2/10mm auf der Drehbank herausgestellt, dass die Trommeln auch noch verzogen sind und darin eigentlich der Hauptgrund lag...
ja schon aber wie stark soll die Trommel denn verzogen sein, dass sie bei gelöster Bremse und "lockerster" Einstellung der Beläge trotzdem so stark schleift?
In erster Linie ist es aber wichtig, dass seine Bremse wieder funzt.
selbstverständlich, trotzdem kann ich das Problem bzw. die angebliche Lösung dazu nicht nachvollziehen ...muss ich ja aber auch nicht...
Gruss Klaus
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Das mit den Trommelbremsen hatten wir ja schon öfters. Ich hatte auch schon sollche, bei den ich ewig rumgemacht habe bis die richtig gingen. Die entwikeln als ihr eigenleben.
Ich habe es aufgegeben alles zu verstehen, wenn es funktioniert, finger weg und nicht weiter darüber nachdenken.
Rüdiger
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@Radnor
Ehrlich gesagt, keine Ahnung.
Ich habe es aufgegeben alles zu verstehen, wenn es funktioniert, finger weg und nicht weiter darüber nachdenken.
Rüdiger
So sei es, du hast es auf den Punkt gebracht.
Obwohl, nachgrübeln werden sicher noch einige, (ich auch) warum und wieso.
Gruss.. Sigi
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Hallo Leute
Als der Nils geschrieben hat das zuvor der RBZ weck geflogen ist, bin ich hellhörig geworden.
Ich hatte vor einigen Jahren ein sehr ähnliches Problem. Bei einer, nicht sonderlich starken, Bremsung hat plötzlich das rechte Hinterrad blockiert. Es hat sich auch nach loslassen des Bremspedals nicht wieder gelöst. Erst als ich einen Meter retour gefahren bin war das Rad wieder frei.
Das ist dann bei jeder auch noch so leichten Bremsung passiert. Um die die Heimreise antretten zu können hab ich die Bremsleitung abgeschnitten und dicht umgeschlagen.
Ich hab dann schrittweise alle Bremsteile erneuert bis alles an der hinterachs Bremse neu war, auch die Trommeln hab ich ausgedreht.
Alles ohne Erfolg es hat sich absolut nichts geändert.
Ich bin Stunden lang vor der offenen Bremse gesessen und konnte es nicht fassen, bis ich zufällig von oben auf den Abstütz und Einstellblock sah und bemerkte das er nicht parallel zur Bremsankerplatte stand.
Durch das Schräge Abstützen der Bremsbacken sind sie seitlich in der Trommel so stark aufgelaufen das sie sich immer Verkeilt haben.
Nach dem Ausklopfen der Ankerplatte ist bis Heute wieder alles im besten.
Kleine Ursache sehr grosse Wirkung.
Es lohnt sich immer wieder Probleme aus einem anderen Blickwinkel zu Betrachten, in meinem Fall im wahrsten Sinne.
LG Martin
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Kleine Ursache sehr grosse Wirkung.
Es lohnt sich immer wieder Probleme aus einem anderen Blickwinkel zu Betrachten, in meinem Fall im wahrsten Sinne.
LG Martin
ja martin,
mit diesen beiden sätzen hast du sicherlich recht..
es scheint sich hier aber um ein ganz anderes problem gehandelt zu haben als bei dir sonst hätte sich nils wohl auch in diese richtung geäussert..lächel..
gruss klaus...wilk
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Moin Moin mit RBZ weggeflogen ist folgendes gemeint.
Bei der Sache auf der Aubtobahn
Es hatte sich herausgestellt, das sich eine Halteklammer einer Bremsbacke verabschiedet und dadurch ist ein Kolben des RBZ rausgeflogen, Dadurch ist die Bremse sehr heiss geworden.
Zu den Bremstrommeln
Bei der Sichtprüfung war auser der Verschleisskante nichts zu sehen.
Erst beim Ausrichten auf der Drehbank kam das übel zum Vorschein Höhenschlag unrund Seitenschlag.
Nun klappt aber alles wieder astrein.
Mfg Nils