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Wohnmobile => Wohnmobile => Thema gestartet von: halber am Juli 15, 2010, 14:39:05 Nachmittag

Titel: 220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 15, 2010, 14:39:05 Nachmittag
liebe gemeinde,

ich möchte meine 220volt-planung (oder sind es nicht eigentlich 230volt?) für den hymer mal zur diskussion stellen. vielleicht habe ich ja mehr als einen denkfehler drin.

klar ist:
- leitungen getrennt von den 12volt dingen verlegen
- am aussenanschluss den vorgeschriebenen schutzschalter (oder wie das ding sich richtig nennt)
- leitungsquerschnitte ordentlich gross
- suabere verlegung und anschlussgestaltung

der plan:
- ich will 220volt aus dem 12volt-bordnetz bei fahrt und begrenzt im stand ausserhalb von campingplätzen zur verfügung haben
- der max. verbraucher wird eine dachklima sein die so um die 750watt wohl nimmt (anlaufstrom höher)
   + nutzung eigentlich nur bei fahrt oder bei anliegen von aussenstrom
- leergesaugte akkus sollen während der fahrt oder beim andocken auf dem campingplatz geladen werden

die umsetzung:
- eine übliche starterbatterie
  + wirklich als starterbatterie
  + hängt also an der lima, die wird auf eine 90amp-lima gewechselt
  + an dieser starterbatterie einen inverter mit 1500watt leistung
     # kurze, festverschraubte anschlüsse
     # hängt damit bei fahrt direkt an lima dran
     # kann auch kurzzeitig im stand betrieben werden (dann eher für den elektrischen rasierer als für die dachklima)
     # hat eine abschahltung bei unterschreitung des akku von 10,5volt
     # hat ein integriertes 20amp ladegerät
     # hat eine s.g. vorrangschaltung beim anliegen von 220volt aussenstrom
- eine zweite batterie ausschliesslich für das 12volt-netzt
     # diese hängt am 20amp-ladegerät des inverters und wird bei fahrt oder aussenanschluss also geladen
     # einfache billige nassbatterie die komplett leergesaugt werden darf und halt, wenn sie nach 2 jahren den geist aufgibt ausgetauscht wird


so ungefähr solls werden.

ein bischen tricky ist die pufferung des inverters über die starterbatterie. im extremfall könnte diese so ausgelutscht werden, dass ein starten nicht mehr geht (vergessen inverter auszuschalten bei motorstopp und/oder versagen der abschaltung des inverters bei unterschreitung von 10,5volt [falls 10,5volt überhaupt noch zum starten reichen]). aber da ein solches kleines hilfsstartgerät ("powerpack") immer an bord ist, sollte es klappen. und vielleicht ist in solchen fällen ja die bordbatterie gerade voll ..

jörg
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: Wilk am Juli 15, 2010, 15:31:15 Nachmittag
hallo jörg,
denkfehler würde ich nicht gleich sagen.. :c024:
aber es könnte evtl. etwas knapp werden.
rein rechnerisch bringt deine lima mit 90 A ca. 1260 W, wenn de im stau stehst aber nur ca. 400-450 W..kommt auf die drehzahl der lima an..
wenn du die klima und licht anhast, kühlschrank und noch ne fette verstärkeranlage drin hast, kannste dir selber ausrechnen wo du da verbrauchsmässig am ende liegst.
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: Rohri am Juli 15, 2010, 15:59:09 Nachmittag
Hallo Jörg
Bau den Inverter nicht in die Nähe von Verstärkern oder dessen Zuleitungen.Die Teile stören solche Komponenten gewaltig.Ich muss meinen auch woanders hinbauen denn wenn der eingeschaltet ist brummts blos noch in den Lautsprechern.Lieber vorher mal ausprobieren.



MfWerner
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 15, 2010, 17:05:58 Nachmittag
danke für eure beiträge!

ich habe nochmal nachgesehen: die dachklima ill bei voller leistung 650watt. empfolen wird eine 90amp-lima. sollte also eigentlich klappen ...

der inverter soll so nah wie möglich an die batterie. die kabel zwischen batterie und inverter möchte ich so kurz wie nur möglich halten. da das teil etwas kühlung braucht, wäre wohl an der innenwand oberhalb des batteriefachs der richtige ort. so würde ich auch ohne fernschalter das teil gut an und aus bekommen.

da der hymer nur ein übliches autoradio am üblichen platz bekommt, sollte vielleicht das beschriebene brummen auch nicht auftreten. aber vielleicht würden abgeschirmte lautsprecherkabel auch weiterhelfen (gibts sowas überhaupt?)

mal sehen ...

jörg
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: Rohri am Juli 15, 2010, 17:51:04 Nachmittag
Es gibt nix was es nicht gibt!Einfacher wird es sein den Wandler zu versetzen als alle Kabel zu wechseln.Den Hinweis das das Ding nahe der Batterie zu montieren ist habe ich offensichtlich überlesen(ist aber auch irgendwie logisch).Na ja,man lernt nie aus.



Mfg Werner
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: Softifex am Juli 15, 2010, 19:00:03 Nachmittag
Bei 1200W Inverterleistung sind das 100 Ampere Dauerstrom bei 12V Batteriespannung. Das ist schon heftig, reicht da eine 16mm2 CU-Leitung noch?

Andererseits genügt bei der 230VAC Verkabelung ein 1,5mm2 Querschnitt, ist bis 10A belastbar, ergibt 2300W Verbrauchleistung. Mehr bietet sowieso kein Campingplatz an und das 50m Verlängerungskabel ist auch meist nur 1,5mm2.

lg Helmut
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 16, 2010, 13:46:08 Nachmittag
ich hatte 30mm² und so kurz wie möglich wie geplant. will ja mit der verkabelung nicht heizen ;-))

aber die max-leistung wird vom inverter wohl nie (oder halt nur kurz als anlaufleistung) abgerufen.

jörg
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: christoph am Juli 16, 2010, 22:59:32 Nachmittag
hallo
ich würde die starterbatterie nicht für die stromversorgung im womo nutzen. eine kleine fürs auto und eine grosse für den aufbau. die womo batterie über trennrelai richtig angeschlossen sollte das gehen. das trennrelai darf erst dann zu schallten wenn die lima ladestrom liefert. vorallem hat man keine überraschung wenn man los will.
ich lade die womobatterie ausschlislich über zwei 60watt solarmodule. da ich die knappe motorleistung nicht zum laden einer 180ah batterie verwenden will. also wenn deine klimaanlage läuft würden die solarmodule auch strohm erzeugen. ich würde den wechselrichter an die womobatterie anklemmen.
christoph
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: egon am Juli 16, 2010, 23:18:56 Nachmittag
Christoph, ich möchte Dir den Spassnicht verderben, aber eine 180 AH Batterie mit einem 60 W Modul aufzuladen dauert tagelang, ich weiss wieviele aber ich will hier keine Diskussion ankurbeln.Elektrotechnik lässt sich nämlich rechnen.
Nur soviiel aus der Praxis:
ich habe statt einer 40 eine 90 A Lichtmaschine, das sind über 1000Watt ,es dauert aber ca 3 Stunden  Tagfahrtf  bis beide Batterien bei mir wieder voll sind (60 AH, 80 AH).
Da musst Du Dir was anderes überlegen.. :c007:
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 17, 2010, 09:33:00 Vormittag
hallo
ich würde die starterbatterie nicht für die stromversorgung im womo nutzen. eine kleine fürs auto und eine grosse für den aufbau. die womo batterie über trennrelai richtig angeschlossen sollte das gehen. das trennrelai darf erst dann zu schallten wenn die lima ladestrom liefert. vorallem hat man keine überraschung wenn man los will.
ich lade die womobatterie ausschlislich über zwei 60watt solarmodule. da ich die knappe motorleistung nicht zum laden einer 180ah batterie verwenden will. also wenn deine klimaanlage läuft würden die solarmodule auch strohm erzeugen. ich würde den wechselrichter an die womobatterie anklemmen.
christoph

hallo christoph,

diese überlegungen hatte ich erst auch. "trennrelais" ist ja die übliche variante. dann stellten sich aber zunehmend fragen, deren beantwortung nicht so einfach war.

z.b: "kleine batterie als starterbatterie plus grosse batterie als womo-batterie": die düften sich, wenn sie über das trennrelais im fahrzustand zusammengeschaltet sind auf grund der unterschiedlichen grösse und des unterschiedlichen entladezustandes schlecht vertragen.

im www habe ich zwar einen sack voll von schaltungsvorschlägen gefunden. die waren aber unisono mit hochleistungsdioden und -relais, schaltzeitverzögerungen etc. versehen. das ist mir zu aufwändig. und sollte mir im urlaub davon irgendwas abpfeifen ...

es gab dann noch so varianten mit mehreren batteriehauptschaltern, die, wenn man sie zum richtigen zeitpunkt in der richtigen reihenfolge so oder schalten würde ... klang auch nicht so gut

die von mir vorgesehene variante kommt ohne relais etc aus, ist einfach in der struktur und kostengünstig. ich kann unterschiedliche akkus einbinden. der knackpunkt, dass ich gefahr laufe, die starterbatterie mit dem inverter leerzusaugen besteht. wäre aber totaler anwenderfehler und sollte vermeidbar sein (ich werd hier nochmal nachgrasen. es gibt inverter mit fernschaltern an/aus. vielleicht gibt es ja eine variante dieses an/aus über die lichtmaschinensteuerleitung anzusprechen. damit wäre der inverter nur an, wenn der motor auch läuft ...)

jörg
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: Wilk am Juli 17, 2010, 09:49:42 Vormittag
jörg,
2 unterschiedlich grosse akkus mit trennrelais, sind im womobereich seit jahren üblich..zugegeben nicht gerade die optimle lösung, aber ich fahre problemlos seit fast 30 jahren damit rum. dabei ist mir nicht eine einzige hochgegangen, sondern sie waren einfach nur ausgelaugt..normaler verschleiss also. ich will es jetzt nicht beschwören, aber mehr als 5-6 neue batterien habe ich in all den jahren sicherlich nicht neukaufen müssen..ich denke, damit sollte man leben können.. :c024: :c033:
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 17, 2010, 10:14:21 Vormittag
jörg,
2 unterschiedlich grosse akkus mit trennrelais, sind im womobereich seit jahren üblich..zugegeben nicht gerade die optimle lösung, aber ich fahre problemlos seit fast 30 jahren damit rum. dabei ist mir nicht eine einzige hochgegangen, sondern sie waren einfach nur ausgelaugt..normaler verschleiss also. ich will es jetzt nicht beschwören, aber mehr als 5-6 neue batterien habe ich in all den jahren sicherlich nicht neukaufen müssen..ich denke, damit sollte man leben können.. :c024: :c033:
gruss klaus....wilk

hallo klaus,

die trennrelaivariante ghabe ich seit jahren in meinem vw-bus auch. den bordakku sauge ich in der regel leer und bei der nächsten fahrt sorgt die zuschaltung über das relais für neue vollladung. nach immer 2 jahren ist der bordakku hin. es kommt dann immer ein neuer starterakku rein und der dann 2 jahre ex-starterakku wird zum bordakku.

ABER: die ströme, die in meinem vw-bus dabei über das trennrelais laufen sind bedeutend geringer, als in meiner geplanten hymer-variante. wenn ich im hymer die trennrelais-variante umseze und den inverter an den bordakku anschliesse. habe ich im extremfall einen leergesaugten bordakku nach ein paar tagen freien stehen und wenn ich dann MIT angeschalteter dachklima losfahre, laufen über das trennrelais die strömlinge für die dachklima UND der bedarf zum füllen des bordakku. ein solches trennrelais will ich mir nicht antun.

aber das ist nur ein teil es problems, wenn ein inverter und eine kennlinienlader ins system soll ...

jörg

p.s.: aber trozdem vielen dank für die erneute anregung zum drüber nachdenken!
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: Softifex am Juli 17, 2010, 19:55:50 Nachmittag
@Jörg

du beschreibst hier Szenarien, die es so nicht gibt.
Wenn dein Bordakku von der Klima leergesaugt ist, läuft die Klima sowieso nicht mehr, bzw. mit laufender Klima über die Starterbatterie wirst du den Wagen eh nicht starten können.
Die Klima vor dem Wegfahren kurz ausschalten, wird ja wohl nicht so ein Problem sein.

lg Helmut
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: egon am Juli 17, 2010, 21:43:59 Nachmittag
Aus meiner ERfahrung weiss ich, dass zwei Batterien(60, 80 Ah) nach einer stromintensiven Nacht ca 3 STunden brauchen bis sie wieder voll sind, dabei fliessen Ströme zwischen fast 90A und später rund 45 A.
Wenn jetzt ein Verbraucher sagen wir 800 Watt braucht, , sind das rd. 67 A, also müsste die LIma so gegen 150 A leisten um das alles zu schaffen.
Ich hatte so ein Ding tatsächlich drinnen, der Einbau war gar nicht so einfach, weil schon mit Kühleinrichtung, da stellte sich heraus, dass diese BMW LIma  von einem bordeigenen Steuergerät gesteuert werden muss... :c004:
Also wieder raus, seither eben nur 90 A, für mich reicht's... :a063:
Sorry, falsches BIld, wenn ich es finde kommt das richtige.. :a136:
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 18, 2010, 20:16:53 Nachmittag
@Jörg

du beschreibst hier Szenarien, die es so nicht gibt.
Wenn dein Bordakku von der Klima leergesaugt ist, läuft die Klima sowieso nicht mehr, bzw. mit laufender Klima über die Starterbatterie wirst du den Wagen eh nicht starten können.
Die Klima vor dem Wegfahren kurz ausschalten, wird ja wohl nicht so ein Problem sein.

lg Helmut


sehe ich ja auch so so. ich glaube, dass die einzige doofe situation sein kann: fahren mit klima an, dann anhalten und motor aus UND vergessen die klima auszumachen. dann ist irgendwann alle im starterakku ...

aber dafür gibt es ja den schönen AUS-schalter an der klima  ;-))

jörg
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 18, 2010, 20:24:13 Nachmittag
Aus meiner ERfahrung weiss ich, dass zwei Batterien(60, 80 Ah) nach einer stromintensiven Nacht ca 3 STunden brauchen bis sie wieder voll sind, dabei fliessen Ströme zwischen fast 90A und später rund 45 A.
Wenn jetzt ein Verbraucher sagen wir 800 Watt braucht, , sind das rd. 67 A, also müsste die LIma so gegen 150 A leisten um das alles zu schaffen.
Ich hatte so ein Ding tatsächlich drinnen, der Einbau war gar nicht so einfach, weil schon mit Kühleinrichtung, da stellte sich heraus, dass diese BMW LIma  von einem bordeigenen Steuergerät gesteuert werden muss... :c004:
Also wieder raus, seither eben nur 90 A, für mich reicht's... :a063:
Sorry, falsches BIld, wenn ich es finde kommt das richtige.. :a136:


das sollte ja bei meiner variante eher nicht aufttreten:

der bordakkuu ist für die stromversorgung der womo-verbraucher und könnte natürlich (regelmässig) leergesaugt sein. nun hängt er aber NICHT per trennrelais an der lima sondern am 20amp-kennlinienlader des inverters. damit sollte der stromfluss hier zur leeren bordbatterie bei fahrt begrenzt sein.

die starterbatterie sollte eigentlich immer recht voll sein. hier ist also ien grösserer nachladebedarf.

damit sollte eine 90amp-lima für eine dachklima mit 500..600watt eigentlich ausreichen. oder habe ich einen totalen denkfehler?

jörg
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: egon am Juli 18, 2010, 22:02:50 Nachmittag
Fürchte leider ja, da könnte sogar ein doppelter Fehler vorliegen-aber ich möchte nicht unken...
a.) Leistung der Dachklima mit 500-600 W wird kaum reichen, grosse Glasfenster, nicht isoiliert, Kabine nicht isoliert , mein Jeep hat ca 2,5 KW Kühlleistung, DAS reicht, aber auch nur , wenn die Anlage voll funktionsfähig ist.
Ich denke das Gebläse allein braucht schon um die 400W...
Bei STillstand wird die Klimaanlage mit 80AH gerade mal 1 STunde laufen-dann braucht es Fremdstrom.

Meine LÖsung im Womo sind zwei kräftige Ventilatoren vorne am grossen Armaturenbrett, für die Beifahrerseite ist so was auch schon fertig.Das hat bisher sogar unter südlicher Sonne ein erträgliches Tempereturniveau beim Fahren bewirkt.
Eine-wieder verworfene Idee war eine Kühlkompressor vom Motor her(kuppelbar) antreiben, nach dem MOtto-langsamer aber dafür kühl-aber Bedarf und Aufwand haben mich davon schnell wieder abgebracht....

b.) 600 Watt sind 50 A, jetzt noch Akku nachladen und laufende Verbraucher, das wird (samt Verlusten) nicht hinhauen, ob die LIma im Dauerbetrieb 90 A ohne Fremdkühlung kann ,wird zu prüfen sein.
Good luck!
Hier jetzt das versprochene BIld der leider-nein 140 A Lima...
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 19, 2010, 08:07:50 Vormittag
Fürchte leider ja, da könnte sogar ein doppelter Fehler vorliegen-aber ich möchte nicht unken...
a.) Leistung der Dachklima mit 500-600 W wird kaum reichen, grosse Glasfenster, nicht isoiliert, Kabine nicht isoliert , mein Jeep hat ca 2,5 KW Kühlleistung, DAS reicht, aber auch nur , wenn die Anlage voll funktionsfähig ist.
Ich denke das Gebläse allein braucht schon um die 400W...
Bei STillstand wird die Klimaanlage mit 80AH gerade mal 1 STunde laufen-dann braucht es Fremdstrom.

Meine LÖsung im Womo sind zwei kräftige Ventilatoren vorne am grossen Armaturenbrett, für die Beifahrerseite ist so was auch schon fertig.Das hat bisher sogar unter südlicher Sonne ein erträgliches Tempereturniveau beim Fahren bewirkt.
Eine-wieder verworfene Idee war eine Kühlkompressor vom Motor her(kuppelbar) antreiben, nach dem MOtto-langsamer aber dafür kühl-aber Bedarf und Aufwand haben mich davon schnell wieder abgebracht....

b.) 600 Watt sind 50 A, jetzt noch Akku nachladen und laufende Verbraucher, das wird (samt Verlusten) nicht hinhauen, ob die LIma im Dauerbetrieb 90 A ohne Fremdkühlung kann ,wird zu prüfen sein.
Good luck!
Hier jetzt das versprochene BIld der leider-nein 140 A Lima...


hmmm, was die kühlleistung der anlage betrifft, geben diverse foren, die sich mit wohnmobilen und absetzkabinen unterschiedlichster bauform und grösse beschäften, eher zur auskunft, dass die von mir vorgesehene dachklima für den kurzen hymer eher überdimensioniert ist ...

empfohlen wird vom hersteller eine lima >= 90amp. der angebotene (total überteuerte) inverter dazu bringts auf ca. 1000watt. es gibt in o.g. foren nicht wenige, die die dinge so, wie vom hersteller angeboten, eingebaut haben. deren dachklima läuft. das problem mit dem gleichzeitigen laden leergenuckelter bordbatterien über die laufende lima haben die in ihren womo´s auch und scheint auch zu funktionieren ...

naja, wir werden sehen. die bastelei ist ja auch jederzeit veränder- und beeinflussbar (grössere lima, dachklima erst an, wenn der ladestrom zur leergesaugten bordbatterie halbwegs im unteren bereich ist ...)

bei mir: alle dach- und seitenfenster neu und isoliert, kabine hat 30mm isolierung. bleibt "nur" das aquarium vorn. das ist aber thermisch nicht in den griff zu bekommen.

die ventilatorenvariante gibts natürlich auch noch...

jörg
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: egon am Juli 19, 2010, 11:17:11 Vormittag
Die Ventilatorenvariante würde ich auf jeden Fall realisieren, kostet vielleicht 15 Euro(zwei Ventilatoren auf ein mit rutschfesten GUmmi belegtes Brettchen.
wichig ist auch die sehr sorfältige Isolierung des Motorraumes innen und auch der abnehmbaren Haube-da habe ich meine Erfahrungen , d.h. schon Lehrgeld-geschwitzt.
Der Erfahrungswert der Akkus ist , dass es drei Stunden Fahrt braucht, überwacht von Messgeräten, zuerst ca 3 Minuten voll, dann geht es langsam auf 40-50 A zurück..
Die Wirkung von Dachklimaanlagen kann ich nur ahnen, aber das wird stark von der UMgebungstemperatur abhängen 500 W sind ca 5 Absorberkühlschränke von der Kühlleistung her, die ist nicht berauschend, kann aber durchaus für einen kühlen Kopf reichen-man sollte sowas versuchen, irgendwo auszuprobieren, bevor man das Geld ausgibt.
Eine -etwas ausgefallene , aber machbare Variante wäre ein eigenes Stromaggregat mit Benzin,moderne Geräte kosten um die 100 Euro , haben die grösse eines Aktenkoffers und lassen sich sicher wo unterbringen, die leisten so um die 700W .
G.
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 19, 2010, 11:47:26 Vormittag
Die Ventilatorenvariante würde ich auf jeden Fall realisieren, kostet vielleicht 15 Euro(zwei Ventilatoren auf ein mit rutschfesten GUmmi belegtes Brettchen.
wichig ist auch die sehr sorfältige Isolierung des Motorraumes innen und auch der abnehmbaren Haube-da habe ich meine Erfahrungen , d.h. schon Lehrgeld-geschwitzt.
Der Erfahrungswert der Akkus ist , dass es drei Stunden Fahrt braucht, überwacht von Messgeräten, zuerst ca 3 Minuten voll, dann geht es langsam auf 40-50 A zurück..
Die Wirkung von Dachklimaanlagen kann ich nur ahnen, aber das wird stark von der UMgebungstemperatur abhängen 500 W sind ca 5 Absorberkühlschränke von der Kühlleistung her, die ist nicht berauschend, kann aber durchaus für einen kühlen Kopf reichen-man sollte sowas versuchen, irgendwo auszuprobieren, bevor man das Geld ausgibt.
Eine -etwas ausgefallene , aber machbare Variante wäre ein eigenes Stromaggregat mit Benzin,moderne Geräte kosten um die 100 Euro , haben die grösse eines Aktenkoffers und lassen sich sicher wo unterbringen, die leisten so um die 700W .
G.


solch fliegenhäcksler wollte ich eigentlich nicht verbauen. ich will vielmehr durch die leerräume links und rechts vom motorraum per rohr mir frischluft aus der front holen.

die geplante dachklima ist eine kompressorklima. deren leistung ist mit absorberkühlschränken nicht zu vergleichen. das ding macht einfach kalt. egal wie die umgebungssituation ist.

"ausprobieren": klar! die dachklima kommt sowoeso in ein übliches 40x40-fenster. die kabelage "unter putz". der einkauf erfolgt laut "fernabsatzgesetz", also mit rückgabemöglichkeit. wenns nicht geht oder ausreicht, geht der quatsch zurück an den händler und ich hab ne nette zusätzliche dachluke drin  ;-))


jörg

Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: Ralf am Juli 19, 2010, 12:01:56 Nachmittag
Kleiner Tipp beim durchführen der Frischluft von vorn achte auf gute Schalldämmung. Ich hab solche Rohre aus dem Pappzeug und innen Allu gemacht und da kam ordentlich Raboll durch  :c004:. Jetzt sind Sie meisst zu und das Schiebefenster ist offen.
Vielleicht hilft Dämmen vom Rohr.  :c024:
Ralf


Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 19, 2010, 12:11:37 Nachmittag
Kleiner Tipp beim durchführen der Frischluft von vorn achte auf gute Schalldämmung. Ich hab solche Rohre aus dem Pappzeug und innen Allu gemacht und da kam ordentlich Raboll durch  :c004:. Jetzt sind Sie meisst zu und das Schiebefenster ist offen.
Vielleicht hilft Dämmen vom Rohr.  :c024:
Ralf

jo, geräuschdämmung ist da wichtig! die leerräume sollen sowieso gedämmt werden und für die rohre muss ich mal sehen, ob es im baumarkt solch "schaumstoffüberzieher" passend gibt (rohrisolierung, meist grauer schaumstoff in meterlängen, aufgeschlitzt)
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: egon am Juli 19, 2010, 15:03:15 Nachmittag
Will keinesfall den "Weisen" herauskehren, aber von einem Durchtrennen der Abdeckung für Kühlrohre würde ich Abstand nehmen, das bringt wahrscheinlich mehr Lärm und Gestank(KOlonne) als einem lieb ist, ausserdem ist die Abdichtung(Luft abdrehen)eine mechanische Herausforderung
Dann gibt es da noch eine EFfekt:mit dem neuen Motor kam auch ein neues LUftfilter mit einem dicken Schlauch in den Motorraum, ausserdem wurde Dämmstoff sowohl auf die Innenhaube als auch auf die UNterseite des grossen ARmaturenbrettes grosszügig aufgetragen-mit einem grauslichen Nebeneffek:im Fahrerbereich wurde es plötzlich sehr warm..
Ein Versuch mit einem starken extra KÜhlgebläse brachte Nichts-die Ursache war einfach, dass die beträchtliche Motor.-und Kühlerwärme nicht mehr oberhalb des MOtors ungehindert nach hinten  unten verschwinden konnte.
Somit wurde eine entsprechende Öffnung wieder geschaffen und -der Spuk ist vorbei.
Die kleinen Ventilatoren laufen recht munter und geben genug Luftstrom, man könnte natürlich was eleganteres (mit Walzenlüfter) bauen-aber wozu?
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: halber am Juli 19, 2010, 15:35:54 Nachmittag
Will keinesfall den "Weisen" herauskehren, aber von einem Durchtrennen der Abdeckung für Kühlrohre würde ich Abstand nehmen, das bringt wahrscheinlich mehr Lärm und Gestank(KOlonne) als einem lieb ist, ausserdem ist die Abdichtung(Luft abdrehen)eine mechanische Herausforderung
Dann gibt es da noch eine EFfekt:mit dem neuen Motor kam auch ein neues LUftfilter mit einem dicken Schlauch in den Motorraum, ausserdem wurde Dämmstoff sowohl auf die Innenhaube als auch auf die UNterseite des grossen ARmaturenbrettes grosszügig aufgetragen-mit einem grauslichen Nebeneffek:im Fahrerbereich wurde es plötzlich sehr warm..
Ein Versuch mit einem starken extra KÜhlgebläse brachte Nichts-die Ursache war einfach, dass die beträchtliche Motor.-und Kühlerwärme nicht mehr oberhalb des MOtors ungehindert nach hinten  unten verschwinden konnte.
Somit wurde eine entsprechende Öffnung wieder geschaffen und -der Spuk ist vorbei.
Die kleinen Ventilatoren laufen recht munter und geben genug Luftstrom, man könnte natürlich was eleganteres (mit Walzenlüfter) bauen-aber wozu?

gerald,

ich war da ein wenig kurz und offenbar nicht ganz verständlich:

links und rechts in die nase vom hymer sollen lufteintrittsbleche. durch die leeren backen sollen dann rohre laufen um schlussendlich links und rechts am armaturenbrett je ein üblicher kfz.-luftausströmer.
die dadmit in den leeren backen verbauten 2 rohre nehmen gehörig viel schall auf und tragen den dann nach innen weiter. diese rohre gilt´s bei einer solchen bastelei zu dämmen.
und dafür gibts im baumarkt (meist aus grauem schaum) isoliermaterial für rohre. damit man dieses material über die rohre bekommt, ist es längs aufgeschitzt. nur darum gings. keiner wollte an die kühlrohre ...

jörg
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: egon am Juli 19, 2010, 16:10:40 Nachmittag
MIssverständnis: ich habe das schon so verstanden, wenn es den Luftquerschnitt ober dem Motor nicht verkleinert ok, nur  ist die Lärmdämmung und die -notwendigen-Sperrschieber sind eine Herausforderung.
Man könnte ja der Sache noch mehr Pfiff= Wirkung verschaffen, indem man  jeweils einen Rohrlüfter einbaut(schon wieder Ventilatoren) aber denke an Kolonnenschleicherei , zermürbende Stadtdurchfahretn und lange Bergstrecken-und gerade da sollte der Wind kräftig blasen..
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: papageno1234 am Juli 30, 2010, 18:53:58 Nachmittag
Jörg!
die Schaumstoffdinger mit dem Schlitz aus dem Baumarkt kannst total vergessen, die sind nur dazu da Wärmebrücken zu vermeiden, damit die Rohre nicht schwitzen(und das auch nur, wenn die Aluschalen drum herum sind) oder Warmwasserleitungen zu dämmen, damit deren Wäremverluste gering sind. Vom Material her können die schalltechnisch bestenfalls bewirken, dass sie bestimmte Frequenzen absorbieren (dazu braucht man aber einen Hohlraum) und damit sehr geringfügig eine Schallweiterleitung in das Rohr mässigen. Im Trockenbau (also Gipskartonwände zB) darf man den Abstand der Platten auch nur zur Hälfte mit Mineralwolle füllen, damit es dazwischen zu einer Absorption, bzw. einer Veränderung der Schallwellenlänge kommt. Im Installationsbereich gibt es zum Beispiel von Geberit geschlossene Matten, die man über das Rohr stülpt, die schwer sind und damit tatsächlich den Schalldurchgang verhindern oder zumindest merklich abbremsen.
Merke: Luftschall wird durch Masse gebremst, Körperschall durch weiche Materialien und hier haben wir es mit Luftschall zu tun. Möchtest du jedoch die Akustik in deinem Motorraum verbessern verwende deine Methode, leiser wird es dadurch innen nicht.
Es gibt ausserdem noch spezielle andere Matten aus dem Industriebau, die eine Firma in Linz verrtreibt, von denn habe ich mir vor Jahren alle möglichen Muster schicken lassen... wenns dich interessiert "Schaumstoffwerk Greiner GmbH", Linz. Purtec heisst glaube ich die Produkte  Die haben alles für den Bereich, liefern für die Industrie Matten zum Schalldämmen, etc...
Um den Schalleintritt zu verbessern gibt es, ähnlich einem Auspuff, für Lüftungsanlagen Schallabsorberrohre....
Titel: Antw:220volt im hymer
Beitrag von: egon am Juli 30, 2010, 19:39:01 Nachmittag
HInsichtlich Motorraumdämmung haben wir beim Einbau des neuen Motors
allerhand unternommen, zunächt alles mit dämmenden Unterbodenschutz
gespritzt und anschliessend Spezaildämmatten von Mercedes(gab es auf einer Oldtimermesse ) verklebt.Die Blechhaube innen musste für den neuen Vergaser mit einer Ausbuchtung versehen werden anschliessend wurde sie auch mit Filz beklebt, weil die Originalabdeckung ja nicht mehr passte und ich die zunächst nicht ändernwollte..
Das ERgebnis war hinsichtlich Schalldämmung sehr befriedigend, allerdings wurde es im Fahrgastraum recht warm, sehr warm..
Die Ursache war bald gefunden:
ober dem Motor war einfach zu wenig Platz für die heisse Luft um über die Maschine nach hinten, unten geführt zu werden,da half auch ein Zusatzgebläse nicht.
Somit musste also ein ausreichender Tunnel durch Redukution der Isolierung geschaffen werden, es scheint ok zu sein, wenn nicht kommt das noch ein
Leitblech,weil dasDämmungmaterial  ja nicht gerade strömungsgünstig ist.
Man sollte auch der Gummiabdeckung über dem Schalthebel Aufmerksamkeit schenken, es lohnt.