Bedford Blitz Forum
Technik rund um den Bedford Blitz => Allgemeine Fragen zum Bedford Blitz => Thema gestartet von: hkro am Juni 30, 2011, 23:07:10 Nachmittag
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Hallo,
wieder am kleinkram basteln (CF700 BJ 1976, Benzin, 2,3l, Alkoven), seufz-- heizung leckt (habe viel gefunden dazu hier- merci), zu warm war er auch wieder (da kann man ja auch Romane hier lesen und ich war bzw. bin selbst schon betroffen).
Nun aber bei diesen Bastelein fiel mir der Luftfilter bzw. dessen g[/img][/img]Gehäuse in die Hand. Ich glaube die Bilder unten sprechen deutlich für sich. Dieser Unterdruckdingsda ist verkokelt und abgesehen davon ist die Klappe im Ansaugstutzen mit der Metallschraube in Winterstellung (nenn ichs mal) fixiert. Zieht also nur warme oder heisse Luft. Hmmm, also ich würde gerne wissen, regelt das Ding bei einigen von Euch noch die Luftzufuhr, bzw. ist das wichtig? Theoretisch ist warme Luft weniger verdichtet oder? da müsste es zumindst bei warmen Motor doch Leistungseinbussen geben? Aber heisslaufen sollte der Motor dadurch doch eher nicht oder? Müsste ja umgekehrt sein...???
Fragen über Fragen.... bestimmt nicht die Letzte
danke wenn jemand dazu was weiss
lg Helmut
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mich würde an dieser stelle interessieren was die spacksschraube bewirkt..die gehört da nämlich nicht hin...
gruss klaus...wilk
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Zum Thema LUftfilter: ich habe mich entschlossen, den ganzen Kram mit Vorwärmung etc einfach zu vergessen und habe bei meinem neu aufgebauten , deutlich stärkeren MOtor nur mehr einen ca 70 mm flexiblen Schlauch nach vorne zu einem grossen rechteckigen Filter in einem selbstgefertigen Blechkasten ca 280 x150, der mit Filter öl den Staub bindet.
Bei Kaltstart ca 3 Minuten Choker, dann reindrücken-die Maschine läuft schön rund, nimmt Gas an und startet auch im Winter beim 1 x kurz durchdrehen.
Also kurz gesagt, mir geht das Zeug nicht ab...
G
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da die bedfords nach ökostandart billig gebaut wurden, nehme ich nicht an, dass die unnötiges oder überflüssiges verbaut haben..wenn die fahrzeuge, so wie meiner, täglich gebraucht werden und im winter obendrein immer draussen stehen, wird die vorwärmung wohl ihren sinn machen....aber wenn das fahrzeug eh nur im sommer ca. 3000km im jahr läuft, mags wohl gehen..
gruss klaus...wilk
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Wenn der Bedford nur im Sommer gefahren wird kann man auf die Vorwärmung verzichten.
ABER mir ist es mal passiert, das einer der Unterdruckschläuche der die Vorwärmung regelt abgefallen war.
Gemerkt habe ich es an einem kühleren Tag, der Bedford hatte masiven Leistungsverlust und hohen Spritverbrauch, als ich vorne reingeschaut haben war der Vergaser aussen rum vereist. Als ich den Unterdruckschlauch wieder angebracht habe war alles wieder gut.
Grüsse aus dem verregneten Allgäu
Bernhard
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Danke,
Ich entnehmen dem in der Summe, dass ich jetzt durch entfernen der spackschraube uebrigens getrost auf sommerbetrieb schalten kann denn dazu dient Sie, Sie fixiert die klappe im ansaugstutzen in Richtung warmluft,
Mach ich mal, mal sehen ins sonst noch Effekte hat
LG Hk
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Das ist wieder so eine Sache wo jeder nach seinem Gefühl die für ihn beste Lösung finden sollte.
Tatsache ist es geht ohne Vorwärmung meist genausogut wie mit, und das ist auch logisch, weil ohnedies die Meisten über Temperaturprobleme klagen.
Die Erfahung aus dem Rennsport hat gezeigt, am Besten liefen die meisten Motoren am Morgen beim 1 Training, wenn es noch schön kühl war..Nur leider hat sich das bei vielen Bergrennen nicht in Bestzeiten umsetzen lassen, weil die Strecke meist noch vom Morgentau feucht war.
G
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fakt ist,
das wir beddys fahren und nicht damit am rennsport teilnehmen..da sind mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit die vergaser auch ganz anders eingestellt..was bernhard schreibt ist schon richtig..wenn du die schraube entfernst, schaue auch ob die 3 unterdruckschläuche am filter dran sind..nur so kann die klappe richtig arbeiten..wenn der motor warm ist, ist die klappe eh zu..hat also nichts mit einem zu heissen motor zu tun..
gruss klaus...wilk
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Liegt wohl eher daran dass Rennsportler selten im Winter fahren,wie auch die meisten Bedfords
Gruss Werner
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So wie ich das erste Bild deute, ist die Unterdruckdose sowieso im Eimer.
Ich würde bei Rüdiger um ein funktionierendes Filtergehäuse nachfragen.
lg Helmut
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Oh da Irrst Du Werner, meine 1. Medailie habe ich bei einer Winterfahrt quer durch das verschneite Niederöstrerreich gewonnen, ich hatte als einziger Solofahrer Ketten drauf-das hat's gebracht.
Mit der Vorwärmung verhält es sich wie mit einem Blinddarm man hat sie aber weiss meist nicht wozu...
Bei mir liegt noch so ein Trumm herum, das mit einer Thermodose die warme luft von einem Sammler über dem Auspuff zum Vergaser geleitet hat, als es weg war hat es nicht gefehlt-im Übrigen fahren auch wir im Winter, nur halt nicht als Lastenkarren sondern zum Wintersport..
G
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Ich hab ja auch "selten" geschrieben und nicht "niemals". Wenn du da nen Vergasermotor hattest war der aber bestimmt auch an der Vorwärmung angeschlossen, andernfalls haste Gletscherbildung im Vergaser. Mir sind im Winter selber schon ein paarmal Vergaser eingefroren. Die Abwärme des Motors taut das aber glücklicherweise schnell wieder auf.
Gruss Werner
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Das mit der Eisbildung am Vergaser muss mit anderen Dingen als nur Kälte zusammenhängen, denk z.b an Eisspeedwaymaschien oder auch Flugzeugkolbenmotore, die müssten ja permanent einfrieren.Als wir jung waren führen wir auch im Winter mit allem was zwei Räder und einen Motor hatte, später auch mit den Autos dieser Zeit.
Aber ein Vergaser ist mir nie eingefroren
G
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So, habe mir das Ventil heute genauer angesehen.
Bei Bj. 1976 scheint die Thermoventil etwas anders auszusehen. Meine (Bj 1979) hat keinen Überdeckel mehr und der Rahmen ist aus Kunststoff.
Die Umschaltedose am Ansaugrohr wird über dieses Thermoventil gesteuert.
Liegt an der Dose Vakuum (Unterdruck) an, schaltet die Klappe auf Warmluft. Ist kein Vakuum, schliesst die Feder die Warmluftzufuhr ab. Die Spaxscharube hätte sich der Bastler sparen können. Einfach Schauch von der Dose abziehen hätte Dauerfrischluft gegeben.
Der Umschaltepunkt vom Thermoventil dürfte so um die 10° Celsius liegen. Unter diesem Punkt lässt das Ventil Unterdruck in die Umschaltdose. Jedenfalls heute morgen bei 15° war die Warmluftklappe gerade noch zu. Mangels kalter Quelle konnte ich das nicht testen. Mit Warmluftfön beheizt, lässt das Ventil sicher keinen Unterdruck in die Umschaltdose.
lg Helmut
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Merci allen,
spax schraube ist auch draussen, blödsinn das ales, der "Bastler" wollte nicht dauerfrischluft sondern wohl dauerwarmluft!
na gut mal sehen wies heute abend fährt (müssen noch ein paar teile rein.
g helmut
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Beim stöbern im meinem Bedfordfundus ist mir eine alte Bedford-Filtereinheit in die Hand gefallen die gar keine Vorwärmung hat: ein runder Filter, vorne ein
konischer Ansaugschnabel, auf der anderen Seite eine Gummimanschette die auf den Vergaser kommt und ein Anschluss für den Schlauch der Motorentlüftung
muss wohl ein älteres Modell sein...
G
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Hallo Egon,
bei den älteren Modellen musste man das Rohr vom Luftfilter entweder Richtung Kühlergrill oder Richtung Auspuffkrümmer verdrehen um warme oder kalte Luft anzusaugen.
Also ne Vorwärmung, die man selbst steuern musste.
Gruss
Bernhard
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Das liest sich wie die Betriebsanleitung eines russischen Kleinwagens ausden 60.-ern, Namens Eiette, da musste man der Vergaser vollpumpen, mit der Kurbel paar mal kräftig durchdrehen ,reinspringen und versuchen den el. Starter zu aktivieren.Die Zeitung schreib man musste Maschinist sein..
G
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Hallo Egon,
bei den älteren Modellen musste man das Rohr vom Luftfilter entweder Richtung Kühlergrill oder Richtung Auspuffkrümmer verdrehen um warme oder kalte Luft anzusaugen.
Also ne Vorwärmung, die man selbst steuern musste.
Gruss
Bernhard
richtig bernhard,
und bevor die elektronik einzug hielt, wurde das bei fast jeden fahrzeug so gehandhabt oder man konnte von hand eine klappe im ansaugtrakt für sommer-bzw. winterbetrieb umlegen, um der vereisung des vergasers vorzubeugen.. da ist der beddy mit seiner automatichen korrigierung eigentlich schon sehr modern.
gruss klaus...wilk
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Mag schon sein, nur DER hatte keine Klappe unsd um das Filtergehäuse zu verdrehen musste am wohl oder übel zuerst die Schlauchschelle am Vergaser öffenen-und nachher wieder anziehen-sonst fliegt der Krempel davon..
G