Bedford Blitz Forum

Diverses => Small Talk => Thema gestartet von: Bedford Blitzi am April 26, 2009, 00:59:52 Vormittag

Titel: Hinterachse Tod
Beitrag von: Bedford Blitzi am April 26, 2009, 00:59:52 Vormittag
Die hat es mal richtig zerlegt.
Das Lager ist weg, die Zähne auch. Nur noch der Käfig vom Lager da. Der rest an Öl, wenn man es so nenen kann, ist Raben schwarz und dick wie Teer. Das Diff. muss geglüht haben.
Deshalb immer nach dem Öl schauen.

Rüdiger
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: egon am April 26, 2009, 08:41:35 Vormittag
Merkwürdig, was hat der Mann da eingefüllt?normalerweise ist getriebeöl etc auch nach 30 Jahren noch als Solches erkennbar-vielleicht irgendwelche dubiosen ZUsätze?
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: gibbi am April 26, 2009, 12:23:21 Nachmittag
schwarz wird das öl ja nur durch irgendwelchen abrieb - warscheinlich haben sich da ein paar zähne aus dem diff komplett drin zerrieben, dieses pulver-öl dann den rest des diffs. so kommt dann hitze und peng hat man teer. Man müsste mal einen magneten dran halten, müsste magnetisch sein der schmodder.
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: egon am April 26, 2009, 12:48:12 Nachmittag
Beim MOtoröl verstehe ich es noch, da spielen Verbrennungsgase, Russ, Treibstoff etc eine Rolle , aber in getriebe oder DIff?
Ich habe in all den Jahren schon öfter Getriebe ound sogar Diff. Öle gewechselt, aber noch nie Öle vorgefunden, die nicht gelb bis orange waren-Ob sich Abrieb von Stahl (Spez.gewicht 7,85) mit ÖL (Spez gew. ca. 095) tatsächlich so vermischt, dass eine durchgehned Schawrzfärbung auftritt muss mir ert jemand erklären...
Egal,die Achse ist jedenfalls kaputt.
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: High Speed Traveler am April 26, 2009, 13:47:49 Nachmittag
Bei einem meiner Radlagerschäden waren wir gerade  auf Urlaubsfahrt.  >:(
Musste also eine Werkstadt machen, ich konnte aber mithelfen. Dort bekam ich den Tipp zwei drittel Hinterachsöl und ein drittel Fliesfett zu verwenden. Durch das Fliesfett ist die Achse jetzt 100% dicht, vorher kam an der Kardanwellenseite immer mal was raus und bei längerer Standzeit soll die obere hälfte der besser konserviert werden.
Schwarz ist diese Zeug schon im Neuzustand, es gibt auch einige Schmiermittel mit diversen Zusätzen, meisten für offene Getriebe die Schwarz sind. Wir hatten früher sowas als Spray in der Firma, hat ausgesehen und gerochen wie Teer. Für ein geschlossenes Getriebe bestimmt nicht geeignet... ::)

Gruss
Bernd
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: egon am April 26, 2009, 14:45:18 Nachmittag
Da kommen wir der sache schon näher, meine Vermutung ist, das da irgendwas mit Grafit reingetan wurde.
Übrigens undicht war meine Achse amt der vielen Schäden nie..
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: Bedford Blitzi am April 26, 2009, 16:14:33 Nachmittag
Hatte heute besuch.
Hier mal ein paar Bilder, vom Extrem Umbau. In meinen Augen voll genial.
130PS CDI Sprinter Motor mit Getriebe Hinterachse usw.
komplette Scheibenbremsen vorne und hinten, mit ABS.
Alles Eingetragen.

Rüdiger
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: gibbi am April 26, 2009, 16:21:25 Nachmittag
ämm geilo, die scheibenbremse vorne ist auch keine bedford-scheibe oder? hast du noch mehr bilder? die karre sieht von unten aus wie geleckt - da wäre es interesannt zu sehen wie es oben ausschaut.
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: egon am April 26, 2009, 18:25:25 Nachmittag
Das Gerät wirkt ja wie neu, da muss unheimlich viel Arbeit(= doch meist auch Geld) drinnenstecken.
Ich würde ein paar Euroen locker machen und ein wertgutachten von einem SV erstellen lassen-sonst kann es passieren-möge aber nie!-dass nach einem unverschuldeten UNfall die gegenerische Versicherung sagt: nur Schrott-, sowas gibt's bei ebay um 300 Euro...
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: Bedford Blitzi am April 26, 2009, 20:11:41 Nachmittag
Gibbi, das ist alles vom Sprinter, komplete Scheibenbremsanlage mit ABS. Karrosse wurde komplet Sandgestrahlt. Ist alles wie neu. Der geht wie die Hölle und Bremst wie sau, da gehts durch die Scheibe, wenn man nicht achtgibt.

Egon, ja da steckt einiges drin, ich sag lieber nicht wieviel schon. Ist aber noch nicht fertig. Unterboden wird noch Konserviert und die Karosse ist noch nicht Lackiert, nur Grundiert. Und der Innenausbau muss noch gemacht werden. Uwe möchte aber bis zum Treffen in Cilbitz fertig sein. Dann wird natürlich auch ein Gutachten gemacht.

Das beste der Bedford hat eine Grüne Umweltplackete.

Rüdiger

Auf dem letztem Bild, sieht man einen gelben im hintergrund, das war der Bedford mal ursprünglich zustand.
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: gibbi am April 26, 2009, 23:23:35 Nachmittag
Die bremse hinten ist klar, sowas hat egon ja auch schon gemacht. Aber der achskörper vorne scheint ja orginal zu sein - wie hat er da die sprinter-bremsen dran bekommen? das wär doch bestimmt auch spannend für andere.

Zu blöd das ich nicht nach colbitz kann, das ist ja eigendlich ein muss zumal ich da ja auch hoffentlich was zu zeigen habe aber ich habe leider genau da meine mündliche abschluss prüfung.

mfg
Gibbi
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: Bedford Blitzi am April 27, 2009, 04:03:18 Vormittag
Wieso hat Egon Scheiben hinten, wie kommst Du den da drauf. Egon hat nie was geschrieben von einer Sprinter Achse, er hat eine vom 207er, das vorgänger Modell, und die hatten Trommeln.
Vorne wurde halt die komplette nabe umgebaut, das geht nur mit dem richtigem wissen und Geräten. Das kannst Du vergessen, wenn man es nicht selbst machen kann, wird das unbezahlbar.
Alleine die TÜV abnahme hat 1300.- gekostet.

Rüdiger
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: gibbi am April 27, 2009, 07:35:52 Vormittag
Ich bin mir grade ziemlich sicher das er mal gesagt hat er hätte auch hinten scheiben, zwar von einer anderen achse aber egal. Ich lag in jedem fall damit richtig das es ein wesendlich geringerer aufwand ist hinten eine fremd-achse einzubauen als vorne nur die schenkel umzubasteln.

Keine sorge, das hat jetzt  nicht meinen ergeiz geweckt, mir werden die 10" bremsen vollkommen reichen. Ich nutze beddy ja nur selten überladen, und nicht wie so mancher hymer ständig :D
Titel: Re: Hinterachse Tod
Beitrag von: egon am April 27, 2009, 07:59:20 Vormittag
Hiezu muss ich wohl als besitzer ein paar Worte sagen:
Die Hinterachse musste sozusagen in Notwehr gegen die laufenden Achsschäden getauscht werden, da mit auf Grund von Aussagen und eines Gutachtens bekannt war-das ist bei geiwssen Fahrzeugen-ausgesprochener MIst.
Der Bedford war als Transportfahrzeug konstruiert würden, nicht aber als Träger für einen dem Hersteller beider KOnstruktion unbekannten Wohnmobilaufbau.
Durch diese gänzlich andere Art der Belastung(angeblich hatten nur die Hymer 581 mit dem langen Radstand die Probleme) kommt es eben zu Schwingungen, mit denen man offenbar nie gerechnet hatte-und die wiederum bewirkten z.B bei meinem Wagen 8 acht) bekannte Achsschäden bei ca 80.000 km Fahrleistung.
Hymer war das Problem bekannt und man versuchte sich mit einem zusätzlichen Schwingungsdämpfer auf der Achse darüber hinwegzuschwindeln, bei mir -und bei Anderen-hat das nicht füntioniert.
HIlfe oder Unterstützung vom Werk gab es keine, nur blöde Briefe, die Sache hat sogar der ORF in einer Sendung in der ich ein INterview gab veröffentlicht.

So habe ich, als mir  vor etwa 12 Jahren in Slowenieen eine fast neue Halbachse  bei fast  Schritttempo glatt gebrochen war, beschlossen umzubauen und da bot sich damals diese Mercedesachse, allerdings mit Trommeln an-an Scheiben hatte ich nicht gedacht , ausserdem was macht das für einen Sinn, hinten Scheiben und vorne
Trommeln( die Scheiben kamen erst 2007 und der Umbau war eine langwierige, kostspielige Angelegenheit-lohnt sich aber)
Mit dieser HInterachse  fahre ich nun 70.000 km, alles Ok ,einmal haben wir neue Beläge gebraucht.
SOweit meine Achsen und Bremsen. ;D