Bedford Blitz Forum

Vorstellung => Wer bist du?? => Thema gestartet von: Lizzy am März 02, 2020, 10:53:21 Vormittag

Titel: Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Lizzy am März 02, 2020, 10:53:21 Vormittag
Hallo zusammen und erst einmal vielen Dank für die Aufnahme.
wir sind seit gestern Besitzer eines Bedford Hymer 2,3 Bj 77. automatic Wir haben diesen gestern von Bremen bis zu uns in den Schwarzwald auf eigener Achse überführt (650 km) und soweit ohne Probleme. Selbst der Spritverbrauch von gemessenen 14,3 Liter lag dabei noch unter unseren Erwartungen. Was wir wussten ist, dass die Bremsen kaputt sind. (Luft im Sytem) Es ist noch das Modell mit dem alten grossen runden Bremsflüssigkeitsbehälter. Der hintere der beiden geteilten Tanks davon ist noch komplett voll, während sich der vordere mittlerweile komplett leergezogen hat, also die gesamte Bremsflüssigkeit fehlte. Ich habe heute morgen Herrn Schüttemeyer angerufen, weil ich wissen wollte, welche Bremse in dem Wagen verbaut ist, bevor ich dort aufs gradewohl Radbremszylinder bestelle. (übrigens war Herr Schüttemeyer ein sehr netter und auskunftsbereiter Mann, der meine zahlreichen Fragen sehr freundlich beantwortete)
Naja die Bremse scheint bei dem Wagen allerdings dann doch das kleinere Problem zu sein. Wir hatten den Wagen blind gekauft zu einem unschlagbaren Preis von 1400 Euro mit 1 Jahr TÜV, H-Zulassung und trockenem Aufbau. Beim Abholen stellte sich heraus, dass der Motor im kalten Zustand sehr stark klappert und  bei niedriger Drehzahl die Ölkontrollleuchte anging. Wir haben dann auch sofort erst einmal Öl nachgekippt, aber die Lampe leuchtete trotzdem im Stand und bei niedriger Drehzahl munter weiter vor sich hin. Herr Schüttemeyer meinte, dass evtl. die Ölpumpe defekt sei, oder die O-Ringe an dieser. Allerdings meinte er, dass das Klappern evtl. auf bereits kaputte Lagerschalen hinweisen könnte. Das klingt natürlich nicht so dolle und würde entweder ein Austauschmotor (falls man überhaupt einen passenden Motor findet) oder alternativ ein Ausbau und Einschicken des Motors bedeuten. Ansonsten lief der Motor sehr gut. Unter Last und bei etwas höherer Drehzahl verschwand auch das Klappern komplett. Vielleicht lässt sich ja auch so noch etwas retten durch Ölwechsel und Tausch der Ölpumpe?

Gruss, Thorsten
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Radnor am März 02, 2020, 11:40:42 Vormittag
Hallo Thorsten,

erstmal herzlich willkommen, hier bei den Gleichgesinnten  :bier2:

Das klappern würde ich (erstmal) nicht überbewerten und erst folgende Dinge machen:

-Ölwechsel mit 20W50 auch weil oft falsches Öl verwendet wird. Gleich eine Flasche Liqui Moly Öl Additiv dazu
-Ventile einstellen
-Öldruckgeber erneuern (die spielen auch gerne einen Streich)

Die Gummidichtungen der Ölpumpe wären natürlich auch ein möglicher Fehlerquell, glaube daran aber erstmal nicht. Deshalb empfehle ich Dir zuerst die oben genannten Dinge zu machen, das ist einfach und wird mit ziemlicher Sicherheit das Problem lösen. Falls nicht, kann man dann immer noch weiter sehen...


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Beitrag von: Lizzy am März 02, 2020, 14:49:44 Nachmittag
Hallo Radnor,

deine Antwort lässt wieder etwas hoffen  :c007:

wäre natürlich super, wenn es mit einem Ölwechsel und etwas Additiv getan wäre. Theoretisch müssten sich kaputte Lagerschalen bei höheren Drehzahlen ja erst Recht bemerkbar machen. Aber im oberen Drehzahlbereich verschwindet das Klappern komplett. Die O-Ringe an der Ölpumpe würd ich trotzdem einfach mal auf Verdacht gerne mittauschen. Sind ja recht günstig und kann ja nicht schaden.

Also dann steht auf der To-do Liste nun erst einmal Bremsen vorne erneuern - dann Ölwechsel mit 20W50 und dazu Öl Additiv .Ölpumpe ausbauen und neue Dichtringe, Öldruckschalter tauschen, Ventile einstellen und nach einem vorangegangenen Stossgebet den Motor starten.

Also aktuelle Einkaufsliste dann erst einmal: 2x Radbremszylinder vorne, Ölfilter, 5L 20W50, Liqui Molly Additiv,  O-Ringe für Ölpumpe, Öldruckschalter, Ventildeckeldichtung und den Ventileinstellschlüssel.
Das würde sich ja nun absolut erst einmal im Rahmen halten



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Beitrag von: Radnor am März 02, 2020, 15:08:28 Nachmittag
Theoretisch müssten sich kaputte Lagerschalen bei höheren Drehzahlen ja erst Recht bemerkbar machen. 
bei höheren Drehzahlen hast Du ja aber auch mehr Öldruck...

Zitat
Die O-Ringe an der Ölpumpe würd ich trotzdem einfach mal auf Verdacht gerne mittauschen.

mach doch bitte erst mal das was ich Dir geschrieben habe, dann sieht man weiter. Wenn Du jetzt die O-Ringe machst muss ja auch der Verteiler raus und am Ende weiss man nicht wo der Fehler ist oder herkommt. Bitte eröffne nicht mehr Baustellen als nötig ist, wir sind hier diesbezüglich gebrannte Kinder

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Beitrag von: halber am März 02, 2020, 17:23:27 Nachmittag
beim erneuernm des öldruckgebers vielleicht auf einen umstellen, der sowohl die rote kontrolllampe bespielt, als auch ein zeigerinstrument.

viel spass mit dem schätzchen!
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Beitrag von: michel051 am März 02, 2020, 18:14:10 Nachmittag
Wenn Du den Beddy auch im Winter bzw bei niedrigen Temperaturen fahren möchtest (Schwarzwald!), finde ich persönlich 20 W 50 im kalten Zustand als ziemlich dick.
Ich habe mit 10 W 60 gute Erfahrungen gemacht. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Wenn Du vorne Trommelbremsen hast braucht Du pro Seite zwei Radbremszylinder. Das sind Duplex Bremsen. Und, dann wichtig, nur und ausschliesslich DOT 3 Bremsflüssigkeit einfüllen! Nie, never, auf keinen Fall DOT 4!!!
DOT 3 wirst Du bestellen müssen, hat kaum jemand vorrätig.
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Beitrag von: Lizzy am März 03, 2020, 20:11:46 Nachmittag
Hallo zusammen,

wir haben unsere »Lizzy« Bj 77   2,3l am Sonntag frisch überführt und dabei festgestellt, dass der Motor im unteren Drehzahlbereich sehr stark klappert und auch der Öldruck nicht in Ordnung zu sein scheint, da die Ölkontrollleuchte im Standgas aufleuchtete -trotz genügender Ölmenge.

Die Ratschläge von hier, erst einmal das Öl zu wechseln und ein Additiv dazugeben werde ich auf jeden Fall befolgen. Die grösste Sorge war jedoch, dass das Klackern auf einen Lagerschaden hinweist. Ich habe nun heute einmal die Motorabdeckung abgenommen und den Motor gestartet. Und dabei klingt es, als würde das Klackern aus dem Verteiler oder der darunter liegenden Ölpumpe stammen. Zumindest aus der Ecke des Motors. Sobald ich etwas mit dem Gas spiele ist es komplett weg, taucht aber vor allem im unteren Drehzahlbereich wieder auf. Die Ölkontrollleuchte ging heute direkt nach dem Starten des Motors wie es sein soll wieder aus.

Nun meine Frage - kann es sein, dass eine verschlissene Ölpumpe oder evtl. auch die daran befindlichen O-Ringe solche ein klappern verursachen können? Oder vielleicht hatte jemand schon einmal dieses Problem und einen Tip für mich?

Gruss, Thorsten
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Beitrag von: Radnor am März 03, 2020, 21:26:39 Nachmittag
warum einen zweiten Thread zum gleichen Thema  :zuck:

Befolge doch einfach die im ersten Thread gegebenen Ratschläge und lass uns dann weiter machen, falls es überhaupt noch nötig ist  :pfeif:

Defekte Gummiringe an der Ölpumpe können kein Klappern verursachen
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Beitrag von: Lizzy am März 03, 2020, 21:37:32 Nachmittag
Hallo Radnor,

jahaaa du hast ja Recht. Ich gelobe Besserung  :pfeif:
Ich bin da gerade etwas zu ungeduldig und es macht mich wahnsinnig, nicht zu wissen, ob nun die Lager hinüber sind oder nicht.
Daher war ich heute ganz begeistert, als das Geräusch eben aus Nähe Verteiler kam und ich somit einen Lagerschaden ausschliessen kann. Deswegen der zweite Thread *sorry  :zuck:

Ich werde brav den Ölwechsel machen und Additiv dazugeben und solange versuchen meine Ungeduld zu zügeln.

Gruss, Thorsten
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Beitrag von: Radnor am März 03, 2020, 21:46:05 Nachmittag

Ich werde brav den Ölwechsel machen und Additiv dazugeben und solange versuchen meine Ungeduld zu zügeln.

ja, mach das ...es wird helfen. Ventile einstellen bitte nicht vergessen

PS. Wir sind auch ungeduldig und möchten Bilder von Deinem Fahrzeug sehen  :a176:
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Beitrag von: Wilk am März 04, 2020, 12:44:38 Nachmittag
dann will ich auch noch kurz meinen senf dazugeben, bevor noch eine weitere baustelle aufgemacht wird. sollte tatsächlich die ölpumpe ausgebaut werden, muss auch der verteiler raus. das bedeutet, dass der motor dann nicht mehr gedreht werden sollte und der verteiler genau so wieder eingesetzt werden muss. diesbezüglich empfehle ich, falls nicht schriftlich vorhanden, ins whb hier im forum zu schauen. ist nur ein gut gemeinter rat, sonst hast du mit sicherheit später zündungsprobleme.
gruss klaus….wilk
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Beitrag von: Lizzy am März 07, 2020, 19:24:27 Nachmittag
Das ist übrigens dieses klackern:

https://www.youtube.com/watch?v=so0sONWmVXc
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Beitrag von: Radnor am März 07, 2020, 20:19:25 Nachmittag
Das ist übrigens dieses klackern:

https://www.youtube.com/watch?v=so0sONWmVXc

das hört sich nicht nach Lager an ...da könnte auch ein externes Bauteil lose sein oder etwas vom Ventiltrieb... stell mal die Ventile ein, vielleicht zeigt sich da der Fehler schon
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Beitrag von: Lizzy am März 07, 2020, 20:55:32 Nachmittag
Zum Ventile einstellen muss ich erst noch diesen Einstellschlüssel bestellen. Da ich aber die Bremsen eh machen muss und nicht weiss, welche Bremse verbaut ist (Hr. Schüttemeyer meinte, bei der Fahrgestellnummer könne man das nicht sicher sagen, daher aufmachen und gucken) wollte ich das zusammen mit einer Bestellung machen. Zum Bremsen aufmachen kam die letzten Tage aber zuviel kaltes Nass von oben  :c020:  und Ölfilter und Ventildeckeldichtung bestell ich natürlich auch mit. Ich weiss, ihr habt gesagt ich soll erstmal Ölwechsel machen und Ventile einstellen. Das werd ich auch. Mir gehts halt grad einfach darum irgendwie vorher herauszufinden, ob das überhaupt Sinn macht oder ob man anhand des Geräusches erkennen kann, dass entweder der Motor oder der Zylinderkopf hinüber ist. Komischerweise klingt es, als würde das klackern aus dem Verteilergehäuse stammen. Aber eine Frage zum Ventile einstellen - die Einstellmasse hab ich hier irgendwo gelesen. Und da war die Rede von einem WHB, dass man hier einsehen oder herunterladen kann. Irgendwie bin ich aber zu doof  :zuck: ich kann das Werkstatthandbuch hier nicht finden.

Gruss, Thorsten
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Beitrag von: halber am März 07, 2020, 21:19:14 Nachmittag
"whb"

schau mal in die forenübersicht. da gibt es einen download-bereich. da findest du das "WerkstattHandBuch".

da sind für das ventileinstellen die werte für warme motoren benannt. wenn du masochist bist, machs bei warmen motor. über die suchfunktion findest du auch die werte für "kalt einstellen" (ich hab sie nicht im kopf und am smartphone ist mir die suche zu anstrengend)
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Beitrag von: halber am März 07, 2020, 21:21:56 Nachmittag
http://wp.bedford-ersatzteile.de/technik/

unter "einstelldaten" sind die masochisten-werte
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Beitrag von: Lizzy am März 07, 2020, 21:35:43 Nachmittag
Ahhh gefunden Danke  :tumb:
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Beitrag von: Bedford Blitzi am März 08, 2020, 10:37:51 Vormittag
erst mal läuft der nur auf drei zylinder, und die ventile klingen scheisse, erst mal zündkerzen raus und kompresion messen, da läuft einer nicht, tipe auf dreier, lager schaden ist das nicht, aber wird eine grossbaustelle, das geklapper kann ich jetzt auch nicht sagen, hört sich aber für mich auch an, als ob irgendwo was lose ist, der chock funktioniert ??? könnte die chock klappe sein, was da klappert, bin mir aber nicht sicher
aber erlich, der motor hat einige probleme, ich glaube das gibt eine grossbestellung an teilen
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Beitrag von: Bedford Blitzi am März 08, 2020, 10:42:59 Vormittag
ach ausspuff ist auch auch irgendwo undicht
und ventilschaden haben die automatik oft, weil die getriebe nie gewartet werden, da ist auch ein ölfilter drin, was für eine farbe hat das öl vom getriebe ????
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Beitrag von: Lizzy am März 08, 2020, 12:20:41 Nachmittag
Choke funktioniert. Aber wenns die Chokeklappe wäre müsste sich ja an dem Geklapper was ändern, wenn man mit dem Choke spielt, oder? Getriebeöl kann ich noch nicht sagen, soweit kam ich bisher noch nicht. Er qualmt auch ziemlich stark wenn er kalt ist und er verliert Öl. Die Ventildeckeldichtung ist undicht, ob diese Menge an Öl, die er verliert nun alleine daher rührt kann ich im Moment auch noch nicht sagen. Wiederum lief er auf der Fahrt die fast 700 km bis hier trotz allem recht gut und zog auch gut am -also wegen Kompression. Ich werd mal die Kerzen rausnehmen und schauen ob ich irgendwo ein Kompressionsmessgerät auftreibe. Und in dem Zuge mal den Ventildeckel abnehmen und Ventile einstellen. Ursprünglicher Plan war es, das Ding hier her karren, die Bremsen machen (da wusste ich, dass die kaputt sind) dann eben Ölwechsel, neue Kerzen, neues Getriebe- und Differentialöl rein, Zahnriemen und Luftfilter neu rein, Ventile einstellen, Kardanwelle abschmieren und gut ist. Dass der Motor so ne Macke hat wussten wir nicht. Falls er wirklich auf einem Zylinder keine Kompression haben sollte, wird es sich aber wohl nicht lohnen, an dem Motor noch etwas zu investieren und wohl lieber nach einem anderen Motor ausschau halten  :c020:
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Beitrag von: Bedford Blitzi am März 08, 2020, 13:04:25 Nachmittag
da musst erst einen guten bekommen, das wird nicht einfach
mess erst mal kompresion, dann weiter schauen
meisstens ist bei den automatik ein ventil abgebrannt, das zu ersetzen und neu einschleifen ist nicht die welt, aber wenn man nicht die ahnung hat, sollte man die finger weg lassen
war nur so eine idee mit dem chockklappe, klingt halt wie ein blech was da rappelt
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Bedford Blitzi am März 08, 2020, 13:13:04 Nachmittag
hab mir das jetzt noch ein paar mal angehört, könnte ein abgerissenes ventil sein, schau mal unter den ventildeckel
da lassen sich bestimmt nicht alle ventile einstellen, kann es mir nicht vorstellen
gibt eine gross baustelle
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Beitrag von: Radnor am März 08, 2020, 13:33:10 Nachmittag
...Wiederum lief er auf der Fahrt die fast 700 km bis hier trotz allem recht gut und zog auch gut ...die Bremsen machen (da wusste ich, dass die kaputt sind) ...

das hast Du jetzt schon mehrfach geschrieben, jetzt reagiere ich doch mal darauf  :pfeif:

Wieso unternimmt man eine Fahrt von fast 700km mit einem Fahrzeug bei welchem wissentlich die Bremsen einen Defekt haben  :c024:

Ansonsten mache es doch einfach wie bereits mehrfach gesagt: Ölwechsel, Additiv, Ventile einstellen ...spätestens beim Ventile einstellen wirst Du sehen was Sache ist, diese Aktion kostet nicht die Welt, bringt Dich aber weiter...

Und nochmals die Bitte nicht unnötig viele Baustellen zu eröffnen, systematisch und Schritt für Schritt ...die ersten Schritte habe ich gerade nochmals genannt... dann weitersehen...
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Lizzy am März 08, 2020, 17:23:38 Nachmittag
Der Auspuff ist wohl nicht undicht, dafür bläst er aber an der Krümmerdichtung am ersten Zylinder raus. Aber Kunststück, da fehlen auch beide Stehbolzen  :a055: Und am Krümmer selbst ist dieses Hitzeleitblech, an dem der Schlauch für den Luftfilter befestigt ist, auch komplett lose. Hat wohl irgendwer versucht mit Schlauchschellen am Krümmer zu befestigen. Und zu guter Letzt fehlt auch die Befestigungsschraube von der Zündspule komplett, so dass sich diese mit samt dem Gaszug bewegen lässt. Langweilig wird es somit erst einmal nicht. Und weils so schön war, hab ich grade beim Versuch die Kerzen rauszudrehen vorhin noch den Kerzenschlüssel in zwei handliche Teile zerbrochen - die Nuss ist aufgesprungen.

Mit den Bremsen eine Fahrt von 700 km ....ja ich weiss, ist unvernünftig. Wir wollten ihn ursprünglich mit Transporter und Hänger herbringen. Dann haben wir aber auf die Schnelle keinen Miethänger bekommen in der Grösse und ich hab mich dann -sicher unvernünftiger Weise- trotz Luft im Bremssystem dazu entschlossen, ihn auf eigener Achse herzufahren. Das hat ja dann auch geklappt. Das klappern hatte er aber schon als ich dort losgefahren bin. Bei Strich 80 lief er aber dann wirklich gut, zog ordentlich und machte keinerlei Probleme. Ok, er entwickelte sich zum Spritwunder *soll heissen ich hab mich gewundert, wieviel Sprit durch so einen kleinen Vergaser laufen kann  :pfeif: aber der gemessene Verbrauch auf der Fahrt von 14,3 Liter ist denk ich völlig in Ordnung.
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Bedford Blitzi am März 08, 2020, 17:31:03 Nachmittag
Der Spritverbrauch kann ich mir über haupt nicht vorstellen, der ist im originalem Prospekt von Hymer mit Automatik mit 17l angegeben. Und so wie der läuft, kann das gar nicht sein. Aber egal
Und da sind keine stehbolzen am Krümmer, sind Schrauben, die mit Sicherungsblechen gesichert werden.
Lese am besten, bevor du da rumschraubst, erst mal das Rep Buch, was Du alles an Werkzeug und so brauchst.
Wie gesagt, das gibt eine Grossbaustelle. Ach, der Krümmer gehört nicht zum Ausspuff, OK
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Radnor am März 08, 2020, 19:26:57 Nachmittag
Dass der Motor so ne Macke hat wussten wir nicht.

wieso, welche "Macke" hat er denn jetzt? Dachte Du weisst noch gar nicht was Sache ist? ...bin gerade etwas verwirrt  :a136: ...oder machst Du Dich jetzt im Vorfeld verrückt ohne überhaupt zu wissen ob oder was "los" ist?
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: halber am März 08, 2020, 20:04:09 Nachmittag
lizzy,
stück für stück einfach basteln.
bei inhaltlichen fragen einfach fragen. dir wird geholfen werden.

mit "stück für stück" meine ich, mach jeweils nur immer EINE baustelle und bring die zuende. erst dann die nächste...

ausser vielleicht (eigentlich mit sicherheit) von zwei dingen, läuft das teil am besten im originalzustand. will sagen, schmeiss alle basteleien raus.
die zwei dinge, die ich (sehr persönlich: ICH) für veränderbar halte:
umrüstung der zündung auf kontaktlos, verzicht auf widerstandsdraht
lichtschaltung per relais zur schalterentlastung

viel spass und viel erfolg!
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Lizzy am März 08, 2020, 22:11:08 Nachmittag
Sorry Bedford Blitzi - hab Nachsicht mit mir. Ich schraube zwar schon jahrelang an Autos rum, aber Bedford ist für mich komplettes Neuland. Ich muss da wohl auch erst noch ganz viel lernen. Ich meinte, dass es aus der Krümmerdichtung heraus drückt und wie es scheint nicht aus dem Auspuff/Krümmer selbst. Spritverbrauch stimmt aber wirklich. Wir sind in Bremen losgefahren und haben dort vollgetankt. Dann übers Rheinland und schliesslich zurück hierhin. Waren ziemlich genau 700km und haben auf der gesamten Strecke dafür knapp 100 Liter gebraucht. Aber Tempo 80 max die ganze Strecke über. Wenn man mal die 2 Liter aussen vorlässt, die ich beim tanken daneben geschüttet hab, weil ich erst lernen musste, dass man den nur gaaaaanz langsam betanken sollte.

@Radnor - ja du hast Recht, ich mache mich im Vorfeld verrückt. Wir haben ihn blind gekauft mit der Aussage, dass der Motor völlig in Ordnung sei und auch mit sämtlicher Historie, Werkstattrechnungen und TÜV Berichte der letzten 10 Jahre etwa. Es wurde auch gesagt dass er komplett dicht sei. Ausser eben die Bremsen, das wussten wir, dass die gemacht werden müssen. Dann stellt sich heraus, dass er alles andere als ganz dicht ist  (Also das Auto nun - nicht der Verkäufer  :pfeif: ) und am hinteren Seitenfenster recht massiv Wassereintritt hat. Gut, das ist zwar sicher eine Menge Arbeit, aber machbar. Dazu aber eben die Sache mit dem Motorklackern und ich geb zu das macht mich wirklich verrückt. Ja ich weiss, ich hab ja noch nichts daran gemacht und weiss daher ja auch nicht was oder ob wirklich mit dem Motor was ist. Und genau das macht mich verrückt. Eben nicht zu wissen was Sache ist. Ich hab noch nen PT Cruiser, der hat mittlerweile 330.000 runter und da ist auch ständig was. Aber da weiss ich immer gleich was Sache ist, wenn da irgendwas nicht rund läuft. Den Motor kenn ich mittlerweile in und auswendig. Den Bedford eben nicht und da fehlt mir auch einfach die Erfahrung mit dem Motor. Und das ist es, was mich wirklich verrückt macht. Wüsste ich jetzt - der Kopf ist hin oder Ventil gebrochen, dann könnt ich damit umgehen und eben überlegen wie man vorgeht. Aber so ist man in der Schwebe. Blöderweise fehlt mir gerade aber auch die Zeit und das passende Werkzeug (sprich Ventile einstellen) um einfach mal anzufangen. Und so zerbricht man sich dann den Kopf, was es alles sein könnte.

@halber ja klingt ja auch vernünftig Schritt für Schritt vorzugehen. Und ich weiss, der erste Schritt wäre Öl wechseln + Additiv, Ventile einstellen und gucken was er macht. Gedanklich bin ich aber blöderweise schon beim nächsten Schritt und überlege wies dann wohl weitergeht wenn ich das gemacht hab und es trotzdem unverändert bleibt. Tut mir leid, wenn ich euch gerade damit auf die Nerven gehe. Ich hab einfach Angst, dass ich nun anfange und sich dann herausstellt, dass es vergebene Liebesmühe war und bestenfalls der Kopf oder schlimmstenfalls der Motor hinüber ist.

Gruss, Thorsten

Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Radnor am März 08, 2020, 22:54:45 Nachmittag
Besorge Dir einen Ventileinstellschlüssel, eine Ventildeckeldichtung, Öl, Ölfilter und das Additiv ... dann lege einfach mal los  :a176:

Bei fachlichen Fragen bekommst du hier Hilfe und zu Rüdiger (Bedford blitzi) hast du es ja auch nicht so weit... Er verfügt über jahrelange praktische Erfahrung und ist auch mit Teilen noch recht gut ausgestattet.

Nur wer anfängt wird auch fertig, also leg los es wird schon werden...

Nach einem Motorschaden klingt dein Motor nicht, das Klappern wird sich dann schon finden und beseitigen lassen.
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Freddy am März 09, 2020, 17:28:22 Nachmittag
Ich hab meine Ventile schon öfters mit nem ganz normalen kurzen Innensechskanntschlüssel (inbus) eingestellt.
Das geht ganz gut, da brauchts keinen Spezialschlüssel.
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Bedford Blitzi am März 09, 2020, 18:27:29 Nachmittag
aber zoll, sonst gehts normal nicht
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Freddy am März 09, 2020, 19:11:55 Nachmittag
Logisch Rüdiger :tumb:
Ohne Zollwerkzeug geht nichts.
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Beitrag von: Lizzy am März 13, 2020, 19:11:33 Nachmittag
Hallo zusammen,

erst einmal möchte ich mich bedanken, für die bisherigen Ratschläge hier von euch und dass ihr euch die Zeit genommen habt, euch den Problemchen und Problemen eines »Nicht-so-Bedford-versierten-User« wie mir hier anzunehmen und mit Tips und Rat zur Seite steht.  *Muss auch mal gesagt werden*

ich hab nun angefangen, wie ihr gesagt habt die Ventile einzustellen und wollte Ölwechsel machen..... und eben das so abarbeiten. Nachdem ich vor ein paar Tagen den Ventildeckel abgemacht hab und die Ventile einstellen wollte, hat das soweit auch geklappt. Bis auf das Einlassventil am 2. Zylinder, das ich max. auf 0,28 Spiel bekam. Allerdings hatte ich dann unterbrochen, weil es dunkel wurde und wollte die noch fehlenden 2 Auslassventile heute noch »eben« einstellen und dann die neu eingeklebte Ventildeckeldichtung samt Deckel wieder anbringen. Naja....beim »wollen« ist es dann leider auch geblieben. Denn am 1. Zylinder lässt sich das Auslassventil nicht einstellen. Selbst wenn die Schraube am Ende angelangt ist, bekomme ich noch nicht einmal die 0,10 mm Fühlerlehre dazwischen.

Witzigerweise fehlen an diesem Zylinder auch die beiden Krümmerschrauben samt Sicherungsbleche. Dann scheint wohl dieses Ventil auch die Ursache für das klappern zu sein. *mutmasst*

Könnt ihr mir sagen, wie ich nun weiter vorgehen soll? ....Und da ich die Antwort schon erahne, gibt es vielleicht jemand, der noch einen brauchbaren Kopf auf Lager hat und diesen verkaufen würde

Liebe Grüsse, Thorsten
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Freddy am März 13, 2020, 19:52:57 Nachmittag
Erst mal Kompression Messen.
ist die schlecht, dann würde ich den Nockenwellenkasten abbauen, das geht noch einfach, um rauszufinden ob das Venil abgebrochen ist. Beim Abbauen die Stössel mit Spaxschrauben im Inbus sichern damit die nicht alle rausfallen wenn der Kasten runter gehoben wird.
Oder erst den Krümmer ab da kann man evtl. auch das Ventil begutachten.
Ist es nicht ab dann ist vermutlich der Ventilsitz eingelaufen und der Block noch gut.
Ist der Kasten runter nochmal Kompression Messen ob das Ventil jetzt dicht ist.
Es gibt dann auch noch die Möglichkeit andere Einstellschrauben zu nehmen um wieder ein Ventilspiel hinzubekommen.

Ist die Kompression gut ist die Einstellschraube knapp am Ende und muss durch eine Andere ersetzt werden um das Ventilspiel zu erreichen.
Kompression immer noch schlecht
Dann brauchst du ne Rep oder einen anderen Kopf.
Ist das Ventil ab, brauchst du vermutlich nen neuen Motor.

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Beitrag von: Bedford Blitzi am März 13, 2020, 19:58:44 Nachmittag
einlass maiximal auf 25, nicht 28 stellen
köpfe hab ich, einige da liegen, wie gut oder schlecht weis ich nicht
ab ist das ventil nicht, hatte ich noch nie, wenn ist ein stück rausgebrant, schätze aber das es nur eingeschlagen ist
ich schreib dir über pn
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Radnor am März 13, 2020, 20:07:37 Nachmittag
wäre da auch nicht ganz so schnell mit "neuer Kopf" oder "neuer Motor". Bestimmt hat jemand den Du kennst ein Endoskop oder Du leihst Dir irgendwo eines aus ...dann kannst Du zumindest schon mal einen Blick auf die entsprechenden Ventile werfen. Ist kein Schaden augenscheinlich, dann stehen die Chancen nicht schlecht...

Dass ein Ventil sich etwas in den Kopf gearbeitet hat ist nicht ungewöhnlich, oftmals kann man das mit einer anderen (oder einer umgeschliffenen) Einstellschraube noch retten... diesen Weg würde ich zuerst gehen und nicht gleich den Kopf demontieren

Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Lizzy am März 13, 2020, 20:24:56 Nachmittag
Die 28 waren, weil ich kalt eingestellt hab und hier gelesen hab dass man den Einlass kalt mit etwas mehr Spiel einstellen sollte. Aber kann ich auch wieder auf 25 stellen, weniger war ja kein Problem nur mehr ging nicht.

Blöderweise hab ich an dem besagten Ventil überhaupt kein Spiel hinbekommen. Nicht einmal mit der kleinsten Lehre. Daher dacht ich wird wohl auch eine Übermassschraube keinen Sinn machen. Aber da hör ich besser auf euch, dazu fehlt mir die Erfahrung mit dem Motor. 

Aber das Positive, alle drei Kerzen an den anderen Zylindern haben eine superschöne Farbe. Die Verbrennung scheint gut zu sein. Nur die Kerze an eben diesem 4. Zylinder bekam ich nicht raus. Die war so dermassen fest, dass mittlerweile der zweite Kerzenschlüssel die Flügel gespreizt hat.

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Beitrag von: Radnor am März 13, 2020, 21:01:29 Nachmittag

Blöderweise hab ich an dem besagten Ventil überhaupt kein Spiel hinbekommen. Nicht einmal mit der kleinsten Lehre. Daher dacht ich wird wohl auch eine Übermassschraube keinen Sinn machen. Aber da hör ich besser auf euch, dazu fehlt mir die Erfahrung mit dem Motor. 


 :tumb: ...mach das, eine andere Schraube kann das Problem lösen, ein Versuch ist es wert
Titel: Antw:Jungfernfahrt »Lizzy«....Fragen über Fragen
Beitrag von: Dr. der Schraubologie am März 13, 2020, 22:09:46 Nachmittag
Bezüglich der fest sitzenden Kerze.
Entweder Motor schön warm fahren oder den Kopf mit der Heissluftpistole um die Kerze herum anwärmen (dauert aber deutlich länger) und dann nochmals versuchen zu lockern. Wenn das auch noch nicht reicht, zusätzlich die Kerze mit Kältespray "schrumpfen" und dann rausdrehen.
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Beitrag von: Lizzy am März 13, 2020, 23:17:33 Nachmittag
Notfalls spreng ich sie heraus  :a115: 
Das mit dem warmfahren hatte ich zuerst vor, aber hab mich dann doch dagegen entschieden, nachdem ich erst einmal die Brandblasen an meiner Hand bearbeiten musste, beim Versuch die Ventile »warm« einzustellen. So ein Hymer hat zwar ein schönes Platzangebot im Aufbau, aber dafür gleicht die Bewegungsfreiheit im Motorraum eher einem japanischen Schlafcontainer für Kleinwüchsige. Ich hab dann beides im kalten Zustand versucht - zum einen die Ventile einzustellen und zum anderen auch die Zündkerzen bei kaltem Motor versucht zu überreden aus der Versenkung des Zylinders an die frische Luft zu kommen. Aber wie das bei jeder Gruppe eben so ist, -einer tanzt immer aus der Reihe. Und genauso war es schliesslich auch bei den Kerzen und Ventilen. Eine Kerze weigerte sich, sich zu lösen, was schliesslich den Kerzenschlüssel dermassen in Rage versetzte, bis er schliesslich aufgab und im wahrsten Sinne des Wortes »platzte«. Allerdings eher vor Wut statt vor Neid.

Allem Anschein war dann letztlich ein Auslassventil so von dem widerspenstigen Verhalten der Zündkerze beeindruckt, dass auch dieses beschloss, sich jeglichen Lockerungsversuchen zu widersetzen. Vielleicht hatte es aber auch einfach keine Lust auf ein »Spiel« und wollte aus diesem Grund jegliches »Ventilspiel« boykottieren. Aber ich habe noch ein Ass im Ärmel, oder genauer gesagt im Regal. Eine Lötlampe. Und sollte die besagte Kerze ihren Warnstreik bis morgen nicht beendet haben, werd ich der ihr damit mal »Feuer unterm Hintern« machen.
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Beitrag von: Radnor am März 14, 2020, 09:49:44 Vormittag
genau, nie den Humor verlieren  :tumb:

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Beitrag von: Radnor am März 14, 2020, 14:03:26 Nachmittag
hier ein Bild von einer "Übergrösse Einstellschraube", nach diesem Bild kannst Du auch eine Originalschraube umschleifen  :tumb:
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Beitrag von: halber am März 14, 2020, 15:43:23 Nachmittag
lizzy, für die zündkerze hätte ich noch den lösungsvorschlag:

mit der lötlampe ringsrum anwärmen (warm"fahren" geht wohl aktuell eher nicht?). den neuen kerzenschlüssel über nacht im tiefkühlfach schön runterkühlen. den dann aufstecken und ein wenig warten, bis die kälte in den kerzensechskant und weiter ins gewinde gekrochen ist. dann dicken arm.
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Beitrag von: Radnor am März 14, 2020, 16:02:32 Nachmittag
lizzy, für die zündkerze hätte ich noch den lösungsvorschlag:

ich auch: qualitativ hochwertiges Werkzeug verwenden  :teacher:
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Beitrag von: Freddy am März 14, 2020, 18:11:05 Nachmittag
Im WHB beschrieben
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Beitrag von: Radnor am März 14, 2020, 18:44:55 Nachmittag
Im WHB beschrieben

 :tumb:

ich habe die Schraube schon getauscht ohne etwas zu demontieren. Die Schraube kann man vorsichtig über den Widerstand herausschrauben. Sollte das Stück am Schraubenende abbrechen (was nicht zwingend passieren muss), kann man den Nockenwellenkasten immer noch demontieren. Geht sie so raus, hat man viel Arbeit gespart...
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Beitrag von: LeoCat am April 09, 2020, 14:21:44 Nachmittag

Hallo Radnor,

deine Antwort lässt wieder etwas hoffen  :c007:

wäre natürlich super, wenn es mit einem Ölwechsel und etwas Additiv getan wäre. Theoretisch müssten sich kaputte Lagerschalen bei höheren Drehzahlen ja erst Recht bemerkbar machen. Aber im oberen Drehzahlbereich verschwindet das Klappern komplett. Die O-Ringe an der Ölpumpe würd ich trotzdem einfach mal auf Verdacht gerne mittauschen. Sind ja recht günstig und kann ja nicht schaden.

Also dann steht auf der To-do Liste nun erst einmal Bremsen vorne erneuern - dann Ölwechsel mit 20W50 und dazu Öl Additiv .Ölpumpe ausbauen und neue Dichtringe, Öldruckschalter tauschen, Ventile einstellen und nach einem vorangegangenen Stossgebet den Motor starten.

Also aktuelle Einkaufsliste dann erst einmal: 2x Radbremszylinder vorne, Ölfilter, 5L 20W50, Liqui Molly Additiv,  O-Ringe für Ölpumpe, Öldruckschalter, Ventildeckeldichtung und den Ventileinstellschlüssel.
Das würde sich ja nun absolut erst einmal im Rahmen halten
[/quote]
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Beitrag von: LeoCat am April 09, 2020, 14:25:52 Nachmittag
Hallo :) bin mal wieder der stille Mitleser

Welche Öl-Marke nehmet Ihr? und welches Liqui Moly Aditiv?

hatte ich bisher noch nicht und habe festgestellt gibt ja verschiedene :/

Sorry wenn die Frage vlt. nicht sooo fachmännisch ist, bin ja auch ne Frau ;)

Freue mich über Feedback, bleibt Gesund und geniesst die sonnigen Osterfeiertage

Carina
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Beitrag von: Wilk am April 09, 2020, 15:07:02 Nachmittag
egal ob mann oder frau, man kann und vor allen dingen, man muss nicht alles wissen.
die ölmarke ist im grossen ganzen egal. wichtig ist nur, dass es ein 20w50 öl ist. zusätze wie liqui moliy braucht es nicht. meine persönliche meinung ist, dass es für die modernen fahrzeuge evtl. wohl angebracht ist, für unsere alten schätzchen jedoch rausgeworfenes geld ist.
gruss klaus…. wilk
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Beitrag von: Radnor am April 09, 2020, 15:32:40 Nachmittag

...welches Liqui Moly Aditiv?

:link: (https://youtu.be/Q0Mv7HQkmm0)

die Verbesserung spürt und hört man sofort nach Anwendung, weshalb ich die Aussage von Wilk nicht nachvollziehen kann, wahrscheinlich hat er es noch nie ausprobiert  :zuck:
Der Motor läuft sofort deutlich ruhiger ...einfach ausprobieren, ist ja nicht so teuer
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Beitrag von: Radnor am April 09, 2020, 15:37:57 Nachmittag
Die O-Ringe an der Ölpumpe würd ich trotzdem einfach mal auf Verdacht gerne mittauschen. Sind ja recht günstig und kann ja nicht schaden. ...Ölpumpe ausbauen und...

...auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: mache Dir selbst einen Gefallen und spare Dir die Dichtringe an der Ölpumpe vorerst. Denn dazu muss der Verteiler ausgebaut werden und die Gefahr ist gross, dass Du Dir hier dann die nächste Baustelle aufmachst. Am Ende weiss man nicht wo ein evtl. Problem herkommt und die Seiten hier füllen sich...

Die Dichtringe kannst Du im zweiten Anlauf immer noch machen, wenn es denn dann noch nötig erscheint.
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Beitrag von: Dr. der Schraubologie am April 09, 2020, 18:18:11 Nachmittag

...welches Liqui Moly Aditiv?

:link: (https://youtu.be/Q0Mv7HQkmm0)

die Verbesserung spürt und hört man sofort nach Anwendung, weshalb ich die Aussage von Wilk nicht nachvollziehen kann, wahrscheinlich hat er es noch nie ausprobiert  :zuck:
Der Motor läuft sofort deutlich ruhiger ...einfach ausprobieren, ist ja nicht so teuer

Was es bewirkt bzw. ob es wirkt kann ich nicht beurteilen aber wenn es das bewirkt, was in der Werbung gezeigt wird, dann ist der Motorschaden mutwillig herbeigeführt. Zylinderbohrungen werden gehont damit sie rau sind und das Öl daran haften kann, wenn jetzt das Aditiv so wie es beworben wird, die Fläche glatt macht, kann das Öl nicht haften und die Kolbenringe reiben bzw. kommt es langfristig zum Kolbenreiber.
Die 80er 90er Jahre BMW Verbrauchsanzeige im Video ist völlig sinnbefreit um für geringeren Verbrauch zu werben, da die Anzeige immer nur den momentan Verbrauch anzeigt in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Gaspedalstellung.
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Beitrag von: Radnor am April 09, 2020, 18:59:45 Nachmittag
...man sollte Werbung nicht immer genau beim Wort nehmen, vieles ist sehr vereinfacht erklärt (glatt machen) und manches dient nur der Visualisierung (Econometeranzeige).

Natürlich macht das Additiv nicht die Laufbahnen metallisch glatt, sondern belegt es mit einem Mos2 Film, welcher auch Notlaufeigenschaften bietet. Denke das Mos2 ist erprobt genug und die Wirkung wohl unbestritten. Der Motor läuft sofort deutlich ruhiger und so manches "Klappern" verschwindet auf fast mysteriöse Weise  :tumb: