Bedford Blitz Forum
Technik rund um den Bedford Blitz => Motortechnische Probleme oder Fragen? => Thema gestartet von: Ollie am Mai 02, 2019, 08:25:19 Vormittag
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Hallo zusammen,
erstmal ein grosses Danke an alle die sich hier die Zeit nehmen und mit hilfreichen Tips und Erklärungen ihren Leidensgenossen beistehen.
Meine Bordsteinblitz lauft jetzt (mit e Zündung und korrekt eingestellten Ventilen) wie ein Uhrwerk.
Leider suppt er immer noch wie ein Fischbüchse. Und zwar, allem Anschein nach am KW Ausgang in Richtung Kuplung. Ich habe gelesen, dass es da statt eines Simmerrings wohl so etwas wie eine Dichtschnur geben soll. Was wäre denn die einfachste Möglichkeit diese Stelle dicht zu bekommen? Ich nehme mal an, Getriebe und Kuplung müssen demontiert werden. Oder geht das auch mit geringerem Aufwand?
Grüsse Oli
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Was heisst supt ???? wieviel kommt raus ?
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Na ja er ist schon gut eingesudelt unten. Wenn ich ihn abstelle ist dann schon bald ein kleiner Ölfleck (etwa handtellergrosse). Ich habe alles gründlich sauber gemacht und bin ein paar hundert Meter gefahren, dann kam schon wieder der erste Tropfen.
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...Du hast aber schon mal alles richtig sauber gemacht und bist sicher, dass Dir nicht die Suppe irgendwo von weiter oben kommt oder?
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würde ich auch empfehlen: durch reinigung überprüfbar machen, dass das nicht sonstwo herkommt. im "idealfall" ist es nur ganz oben die korkdichtung.
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Die Korkdichtung ist dicht. Hab alles richtig mit Bremsenreiniger sauber gemacht. Es ist ziemlich sicher zwischen Kupplung und Motor.
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Darf ich fragen, was für ein Öl du fährst? Ich hab gehört, dass wenn man "modernes" öl reinkippt (syntetisches Leichtlauföl) alles anfängt zu suppen. Ideal sind glaub ich 20W50 rein mineralisch.
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mein beileid. ich hätte dir was einfacheres gewünscht.
ich bin mir nicht sicher, da wissen andere mehr: es handelt sich wohl um graphitdichtschnur (???)
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Die Korkdichtung ist dicht. Hab alles richtig mit Bremsenreiniger sauber gemacht. Es ist ziemlich sicher zwischen Kupplung und Motor.
wenn das so ist, dann bleibt nur der Aufwand Getriebe, Kupplung usw. auszubauen. Die Dichtschnur wirklich dicht einzubauen, gelingt selbst erfahrenen Schraubern nicht immer...
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Beim Wechsel meines Getriebes wurde die Dichtung zwischen Getriebe und Getriebeglocke nicht montiert und das Getriebeöl floss dann auch am Punkt zwischen Motor und Getriebe aus - könnte eventuell bei Dir auch der Fall sein und das ist einfach zu korrigieren. Schau mal bei der Öffnung der Getribeglocke rein ob da Öl ist.
Es wurden auch schon Gummidichtungen angefertigt welche anstelle der Dichtschnur montiert werden können. Ob die was taugen und wo man die bestellt weiss ich nicht. Ein Kollege hat die mal in England bestellt, waren aber die letzten verfügbaren.
Gruss
Boris
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Wenn es sich wirklich um Graphitdichtschnur handelt dann ist Syntehtiköl tötlich.
Dan kann es schon in innerhalb von 1000 Kilometer schluss sein.
Nur rein Mineralöl nemen.
Das einbauen vom Dichtung tsja.... jedenfalls viel Arbiet.
Ben.
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Für Dichtschrurr zu tauschen muss der Motor raus und die Kurbelwelle, sonst geht das nicht.
Ganz wichtig nur 20W50 Öl in den Benzin Motor, sonst Tod, alles Undicht.
Finger weg von der Dichtschnurr, das artet aus, Visco Stabil rein und 20W50 und Wanne drunter.
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:link: (https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?search=2340-0659&gclsrc=aw.ds&&gclid=CjwKCAjwza_mBRBTEiwASDWVvgast5NNj9_jxXHqvaXAr10k6fIZzO_MCB_3EkQPk_OKe0IIuHsWbhoCZ3oQAvD_BwE)
...wäre vielleicht auch einen Versuch wert
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Wir haben ja letztes Jahr den Motor (ein überholter aus Holland für viele viele Geld) getauscht und da hat er auch 20w 50 bekommen.
Das mit der Wanne drunter ging mir auch schon durch den Kopf.
Liqui Moly Öl-stop werd ich versuchen. Mach mir allerdings keine grossen Hoffnungen.
Danke für die Antworten,
Grüsse Oli
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Liqui Moly Öl-stop werd ich versuchen. Mach mir allerdings keine grossen Hoffnungen.
...ich hatte das bei meinem Weinsberg Alkoven verwendet und es funktionierte prima :tumb: ...es dauerte nur etwas, anfangs brachte es gefühlt nichts ...nach einigen hundert Kilometern aber war plötzlich alles dicht, ernsthaft
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auch ich bedanke mich für die Ratschläge,habe ein gleiches Problem mit meinem alten Opel Olympia Bj.1951
am Anfang habe ich erst mal das dünnflüssige Öl raus geschmissen und durch 20W 50 ersetzt.
Trotzdem ist der Motor nicht ganz dicht--werde den Rat befolgen und Öl Stopp einfüllen.
Liqui Moly wird kein Problem sein aber die Alternative ist Visco Stabil--wo bekomme ich das?
Gruss Charly
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Visco Stabiel vom gleichem Hersteller.
Das hat nix zu sagen ob der Überholt ist oder nicht. Mit der Dichtsnurr, ist eine sache für sich, da gibt es nie Garantie dass der Misst dicht ist. Einmal falsches Öl, ist der Tod. Oder nicht richtig eingebaut. Wir haben öfters Motoren gemacht, da waren auch nicht alle richtig Dicht an der Schnurr. Wie man sowas erfinden konnte.
Wir haben uns extra ein Werkzeug gebaut, um die einzubauen.
Mach die Wanne drunter und gut. Regelmässig Öl kontolieren. Alter fünfliter Ölkanister mitten durch schneiden, vier löcher rein, und mit Kabelbinder drunter. Muss dann bei jedem Ölwechsel weg, und kann gereinigt werden.
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Liqui Moly wird kein Problem sein aber die Alternative ist Visco Stabil--wo bekomme ich das?
Visco Stabil und Ölstopp gibt es beides von Liqui Moly. Visco Stabil soll die Viskosität beim Öl, auch bei Belastung, stabil halten, der Ölstopp dichtet Aussenlecks ab. Das eine ist also nicht eine Alternative zu dem anderen, sondern es sind zwei unterschiedliche Produkte
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Liqui Moly wird kein Problem sein aber die Alternative ist Visco Stabil--wo bekomme ich das?
Visco Stabil und Ölstopp gibt es beides von Liqui Moly. Visco Stabil soll die Viskosität beim Öl, auch bei Belastung, stabil halten, der Ölstopp dichtet Aussenlecks ab. Das eine ist also nicht eine Alternative zu dem anderen, sondern es sind zwei unterschiedliche Produkte
Danke für den Hinweis :tumb:
da der Motor fast 70 Jahre auf dem Buckel hat werde ich ihn nicht stark belasten aber dicht sollte er sein
Gruss Charly
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da der Motor fast 70 Jahre auf dem Buckel hat werde ich ihn nicht stark belasten...
wie vermeidet man das z.b. bei einer Bergauffahrt im Sommer? :c024:
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da der Motor fast 70 Jahre auf dem Buckel hat werde ich ihn nicht stark belasten...
wie vermeidet man das z.b. bei einer Bergauffahrt im Sommer? :c024:
in dem man nur Steigungen von max 7% an fährt, bei den Oldtimer Fahrten an denen ich teilnehme sind
sehr viele Fahrzeuge aus den 1920 bez 1930 Jahren dabei sodass vom Veranstalter eine bestimmte Strecke
ausgewählt werden muss,die auch diese Fahrzeuge noch schaffen.
Übrigens mit meinem Hymer Bedford bin auch nicht in die Alpen gefahren,zum einen war der Hymer auf Automatik
umgebaut und trotz seiner 100 PS nicht in der Lage in Steigungen über 20 Km/h zu schaffen und dann ging es ja wieder Berg ab
und da waren die Trommelbremsen total überfordert.
Gruss Charly
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in dem man nur Steigungen von max 7% an fährt, bei den Oldtimer Fahrten an denen ich teilnehme sind...
ich ging von einer normalen Nutzung aus, bei der man sich nicht vor jeder Steigung "drücken" kann :a176:
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charly ist verheiratet, da schiebt die frau noch mit. :finger: :flitz:
gruss klaus….wilk
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Aha gibt es Mechaniker in eine Flasche?
Wenn es eine Dichtschnur ist dann rettet mann das damit nicht.
Diese LiquiMoly Aditive helfen nur Kunststoff und Gummidichtungen
Ben.
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nein, stimmt nicht, es gibt aditive die die dichtschnurr aufquellen lassen
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Ah das ist super, welche ist das?
Wir bauen öfter neue Dichtsnure ein bei alte Mercedes und wenn das mit so eine Aditive geht dann wäre das wunderschön.
Ben.
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charly ist verheiratet, da schiebt die frau noch mit. :finger: :flitz:
gruss klaus….wilk
muss dich enttäuschen Klaus--meine Frau fährt in den Oldtimern nicht mit,die
Pokale hole Grundsätzlich nur mit meiner Tochter
Gruss Charly
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Ein Hallo in die Runde.
Ihr macht mir alle Mut. Ich habe 2017 bei unserer letzten Schottlandtour ca. 5 ltr. Öl auf der Insel verteilt weil nach ca. 1 Woche der Motor anfing zu Lecken. Mittlerweile läuft das Öl aus dieser Stoffdichtung. Ich glaube nicht, das da das Quell- oder Dichtmittel noch irgendetwas hilft.
Jetzt soll der Motor raus.
Gruss
Hans-Hermann
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Ich glaube nicht, das da das Quell- oder Dichtmittel noch irgendetwas hilft.
Jetzt soll der Motor raus.
natürlich ist Motor raus und Dichtschnur neu die beste Variante ...aber was hätte man zu verlieren wenn man es mit Liqui Moly Ölstopp zumindest mal versucht bevor man die ganz grosse Keule schwingt?
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Grundsätzlich gebe ich Dir (Radnor) recht. Könnte ich versuchen. Allerdings habe ich aus schlechtem Gewissen der Umwelt gegenüber den Hymer das Ganze letzte Jahr nicht einen cm bewegt.
Ich muss ihn demnächst aus dem Winterschlaf holen, weil ich meinen Stellplatz verliere und TüV habe ich auch verschlafen. Also so mit ein paar hundert Kilomter um zu sehen ob das Dichtmittel was bringt - da habe ich echte Skrupel. Und nach 40 Jahren ist der Motor auch mal reif zur Überholung, denke ich.
Gruss
Hans-Hermann
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Grundsätzlich gebe ich Dir (Radnor) recht. Könnte ich versuchen. Allerdings habe ich aus schlechtem Gewissen der Umwelt gegenüber den Hymer das Ganze letzte Jahr nicht einen cm bewegt.
Ich muss ihn demnächst aus dem Winterschlaf holen, weil ich meinen Stellplatz verliere und TüV habe ich auch verschlafen. Also so mit ein paar hundert Kilomter um zu sehen ob das Dichtmittel was bringt - da habe ich echte Skrupel. Und nach 40 Jahren ist der Motor auch mal reif zur Überholung, denke ich.
ich verstehe den Denkansatz, teile ihn aber nicht :no:
Die Jahreszahl hat nichts mit der Überholungsbedürftigkeit eines Motors zu tun. Never change a running system :teacher:
Wenn der Motor noch anständig Kompression hat, nichts klappert und nichts rappelt ...dann würde ich keine präventive Revision ins Auge fassen. Wenn die Kurbelwelle aber sowieso ausgebaut wird, dann sieht die Sache anders aus aber solange es eine Chance gibt sich die Arbeit zu sparen ...ich würde es versuchen. Wegen dem bisschen Öl auf asphaltierten Strassen würde ich mir jetzt kein schlechtes Umweltgewissen einreden lassen, dann kann man gleich alles stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren ...aber Achtung, Kette nicht zu stark ölen...
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wenn du das machen lässt, dann schau genau, nicht jeder instandsetzer ist auch einer, oder besser kann das. und genug geld beiseite legen, das kommt gut und gern auf 4000.- bis 5000.- locker
viele sind schon überfordert, den motor mit der achse auszubauen