Autor Thema: Drehmomentschwankungen und Pffffffft  (Gelesen 52802 mal)

Offline pascalts

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #75 am: April 19, 2018, 17:19:16 Nachmittag »
Danke Manfred für den Tipp, aber ein Magnetventil hat mein Vergaser doch gar nicht!

Die letzte Probefahrt steht ja auch noch ausm mich Persönlich wundert nur, das er vorher mit defekter Zündung (Massekabel defekt) und abgebrannten Kontakten im Standgas schlechter, bei Last aber besser fuhr. Das Standgas ist im Vergleich jetzt super, aber sobald ich Leistung erwarte gibt es Probleme... Das will noch nicht ganz in Mein Hirn.

Ich werde mich melden, sobald ich neues weiss.
Gruss und Dank, Pascal

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Offline Bedford Blitzi

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #76 am: April 19, 2018, 17:38:39 Nachmittag »
Hy,

scheint nicht genug Sprit zu kriegen,
wenn er mit defekter Zündung mehr Leistung hatte,
hat er das unverbrannte Gemisch von der nicht erfolgten Zündung mit verbrannt - war also fetter....

Scheiss auf das Magnetventil - ohne ist genausogut - nur dort hatte ich geschrieben, dass man
die Leerlaufdüse (== Magnetventil -falls vorhanden) auf 0,55 oder 0,6 mm aufbohren sollte, dann  ist er leichter
einzustellen....

hab´nicht immer Bock Romane zu schreiben, bin Schrauber nicht Schreiber.........



L:G.

Manfred

Offline Wilk

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« Antwort #77 am: April 19, 2018, 19:04:12 Nachmittag »
wie manfred schon schreibt,
scheint nicht genügend sprit zu bekommen. wenn er im stand bei 9° ( hatte ich auch) gut läuft, ist es doch ok. alles andere, ausser die spritzufuhr, regelt doch die fliehkraft.
gruss klaus....wilk
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Offline Wilk

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« Antwort #78 am: April 19, 2018, 19:08:39 Nachmittag »
wie manfred schon schreibt,
scheint die spritzufuhr nicht ok zu sein. wenn der motor im stand mit 9° ( hatte ich bei meinem auch) gut läuft, ist es doch ok. alles andere, ausser die spritzufuhr, regelt doch die fliehkraftverstellung.
Gruss klaus....wilk
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Offline halber

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #79 am: April 19, 2018, 19:13:42 Nachmittag »
ehhhh ...

gut im standgas, schlecht unter last -> könnte es sein, dass du den verteriler um 180° verdreht eingebaut hast?
"Wenn du tot bist, dann weisst du nicht, dass du tot bist.
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Offline pascalts

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #80 am: April 19, 2018, 19:40:47 Nachmittag »
Also: Den Verteiler habe ich so eingebaut, wie ich ihn rausgenommen habe. Also 50/50 Change, das er verdreht ist. Wie prüfe ich das?

Spritversorgung werde ich prüfen. Wie mache ich das am besten? Filter kommt neu...

Ich beschreibe noch mal die Situaltion:

9 Grad vor OT (genau auf Strich):
- guter Leerlauf (klingt etwas wie V8  :tumb: )
- 1er und 2er Gang keine Probleme
- ab 3. Gang Fehlzündungen und / oder Zündaussetzer
-maximal 75 km/h
-schlechte Beschleunigung schon in den ersten Gängen

ca 14 Grad vor OT (war vorher so eingestellt, war meine erste Probefahrt):
-mittelmassiger (unrunder) Leerlauf
-1. bis 3. Gang Ok,
- 4. Gang ab 75 km/h Zündaussetzer (war vor Tausch auf kontaktlos auch so, aber weniger extem), besonders bei Teil- und Vollast
- der Hymer kam richtig gut voran, gute Beschleunigung (hat sogar meine Freundin gemerkt)

Nun kann ich leider nicht sagen, wie er auf 11 Grad vor OT läuft bei Last, weil ich leider aus zeitlichen Gründen keine Probefahrt mehr machen konnte...

Danke schonmal!
Gruss und Dank, Pascal

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Offline halber

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« Antwort #81 am: April 19, 2018, 20:04:55 Nachmittag »
ich tippe auf "verteiler 180° verdreht eingebaut"
test: die vier zündkabel an der verteilerkappe um 180° im entgegengesetzten uhrzeigersin umstecken
ist in 5 minuten gemacht
probelauf
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Offline pascalts

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« Antwort #82 am: April 19, 2018, 20:34:54 Nachmittag »
ich tippe auf "verteiler 180° verdreht eingebaut"
test: die vier zündkabel an der verteilerkappe um 180° im entgegengesetzten uhrzeigersin umstecken
ist in 5 minuten gemacht
probelauf

Wie jetzt? Die 4 Zündkabel jeweils auf die Andere seite oder noch zusätzlich was drehen?

   A
B    C
   D

wird

   D
C    B
   A

oder wie darf ich das verstehen?

Gruss und Dank, Pascal

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Offline halber

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« Antwort #83 am: April 19, 2018, 20:44:27 Nachmittag »
ja, genau!

damit gleichst du den (unterstellten) 180°-verdrehteinbau aus.
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Offline halber

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« Antwort #84 am: April 19, 2018, 20:51:36 Nachmittag »
nix drehen dabei!
verteilerkappe und zündkerzenstecker bleiben wo sie sind.
nur die zündkabel auf der verteilerkappe umstecken.
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Offline Freddy

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« Antwort #85 am: April 19, 2018, 21:10:29 Nachmittag »
Häää
Wenn die Zündung mit dem Zündkabel vom ersten Zylinder geblitzt wird und passt dann ist doch der erste schon mal passend und nicht 180°verkehrt. Denn wenn falsch, wäre das der vierte gewesen. Jetzt wird nach dem umstecken der vierte Zylinder bei OT gezündet und es läuft gar nichts mehr.
"Ich sag ja nicht das wir alle Dummen Menschen loswerden sollen,
aber können wir nicht alle Warnhinweise entfernen und den Dingen ihren Lauf lassen?"

Gruss Freddy

Offline Wilk

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« Antwort #86 am: April 19, 2018, 22:12:15 Nachmittag »
wenn der motor nach dem ausbauen des verteilers nicht gedreht wurde und der verteiler genau so wieder eingebaut wurde wie er vorher war, kann man sich das ganze von jörg vorgeschlagene ersparen.
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Offline C.Bukowski

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« Antwort #87 am: April 19, 2018, 23:00:02 Nachmittag »
Bei falscher Zündreihenfolge durch 180° verdreht eingebauten Verteiler läuft der Motor nicht mehr!!
Ich denke es gibt ein Problem mit der Frühverstellung, am besten an einem Motortester/Zündlichpistole checken lassen, welcher auch bei höherer Drehzahl Werte ausgibt!
Ein Boschdienst, oder frei Werkstatt mit nem alten Motortester sollte sowas können.

Offline halber

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« Antwort #88 am: April 20, 2018, 05:50:59 Vormittag »
ich würde, bei allem orakel, als erstes die 5 minuten investieren und die kabel mal umstecken.

nach meinem verständnis kann ich den 1. zylinder auch auf 180°vetdreht blitzen. dann halt auf fen falschen OT. der motor läuft (oft beschrieben, mir selbst passiert) im standgas noch halbwegs rund. bei höheren drehzahlen kommt es dann zu fehlzündungen und einem sehr unruhigen lauf.

bei ungedrehtem motor solkte es nicht passieren. wohl war! aber der verteilerfinger steht bei der montage des verteilers schnell mal falsch.

zurück zum ersten satz: das ist sehr schnell mal getestet.
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Offline halber

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« Antwort #89 am: April 20, 2018, 09:16:52 Vormittag »
oh! einige tippfehler. es war zu früh, die finger zu dick und die smartphone-tastatur zu klein ...

vielleicht noch einmal etwas gesammelt:

sollte sich beim zusammenbau der motor NICHT gedreht haben (das der motor verdreht wurde, halte ich für fast unmöglich. DAS müsste ja aktiv erfolgen) und der verteiler richtig drauf sitzen, müsste der motor eigentlich mindestens genauso laufen wie vorher. unterstellt, dass der verteilerumbau fehlerfrei gelaufen ist (hier kann eigentlich nur ein fehler passieren: falsch geklemmt. dann raucht aber der geber ab und es läuft garnichts mehr)

daher tippe ich (nach wie vor) auf einen falsch montierten verteiler. da der gerne zu 180° verdreht montiert wird und er dann genau das o.g. schadensbild zeigt (läuft noch gut im standgas, bei höheren drehzahlen kommt es zu fehlzündungen und sehr unruhigem lauf) UND die fehleranalyse in 5 minuten gemacht ist, würde ICH mit dem umstecken der zündkabel an der verteilerkappe DIESEN möglichen fehler ausschliessen oder halt bestätigen.

natürlich kann das gute stück auch weitere krankheiten haben, die nun (warum auch immer zum zeitpunkt nach dem verteilerumbau) zu tage treten. das geht von spritmangel über vergaserfehler bis hin zur innen durchgeschlagener kopfdichtung ... DAS jeweils als erstes zu untersuchen um sich über ein ausschlussverfahren an den eigentlichen fehler heranzurobben, halte ich für eine nicht so sinnhafte reihenfolge.

ICH würde MIR in solchen fällen unterstellen, dass ich bei der bastelei einen fehler gemacht habe und würde als erstes auf meine letzten baustelle schauen. erst wenn ich hier sicher bin, dass ich alles richtig gemacht habe, würde ich die fehlersuche auf andere teile ausdehnen (als erstes spritversorgung bis vergaser)


zum sprit: ich kann nur immer empfehlen, in der saugleitung, vor der spritpumpe, einen plastik-wergwerf-spritfilter SO einzubauen, dass dessen befüllstand leicht nach öffnen der motorhaube sichtbar ist. wer will, kann dann noch zusätzlich den undurchsichtigen spritschlauch zwischen diesem filter und der spritpumpe durch einen durchsichtigen ersetzen. hier wären eventuelle luftblasen, als indiz für "zieht irgendwo luft" nochmal deutlicher zu sehen. natürlich ist das kein 100% "messwerkzeug" ob mit der spritversorgung vom tank bis in den motorraum alles stimmt. für die klassischen dinge wie: es kommt sehr viel dreck aus dem tank, es kommt überhaubt nichts aus dem tank, die saugleitung ist irgendwo undicht und es wird luft gezogen aber ausreichend.
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