Autor Thema: Starterproblem  (Gelesen 3344 mal)

Offline Softifex

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Starterproblem
« am: September 29, 2012, 21:24:33 Nachmittag »
Hallo Leutz,

mein Neuer hat auch einen Lucas-Starter montiert.

Neulich war ich beim Service und wie ich nach einer Weile Warten am Hof in die Halle fahren wollte, tat der Starter keinen Mucks mehr. Na ja, Mucks schon, aber sonst nichts.
D.h. der Magnet schaltet, aber der Starter dreht nicht. Der Mechaniker hat dann ein paar mal mit dem Hammer auf den Starter gekopft, das hat aber auch nicht geholfen. Also haben 4 starke Männer mich zur Hebebühne geschoben und der Starter wurde ausgebaut und zum Testplatz gebracht. Dort ist er wieder gegangen. Also wieder eingebaut und siehe da, er startet wieder.
Nach dem Service bin ich dann noch bei 2 Geschäften vorbeigefahren, was einkaufen. Beim Wegfahren vom 2. Geschäft wieder nur ein Klacks. Noch ein paar mal probiert und dann endlich doch starten können.
Zuhause den Starter selber ausgebaut (musste mir erst eine Torx55-Nuss besorgen) und den Starter zerlegt.
Mein Vorbesitzer hat gesagt, dass das Teil neu ist bwz. von Lucas überholt wurde. Also der Magnetschalter war neu. Der Rest vom Starter nur überholt, also Kohlen neu und die Lager gut geschmiert.
Woran lags also? Die 4 Kohlenhalter sind auf einer Stahlplatte montiert und diese wiederum im hinteren Lagerdeckel befestigt. Zwei der Kohlen gehen auf besagte Stahlplatte und über den Lagerdeckel auf Masse. Und da lag der Wurm drinnen. Die Berührungsfläche der beiden Blechteile war leicht schmutzig, nur an wenigen Stellen wirklich blank und man sah teilweise Brandlspuren am Blech. Da hatte der Starter keine Masse mehr für den Startstrom, für den Magnetstrom hats gereicht.
Also die Flächen gereinigt und konserviert und den Starter wieder zusammen- und eingebaut.
Bisher läuft er wieder anstandslos.

lg Helmut

egon

  • Gast
Antw:Starterproblem
« Antwort #1 am: September 29, 2012, 22:06:21 Nachmittag »
Wen ER einmal in den KLauen hat, den lässt er nicht so bald wieder los, auch wenn das Opfer versucht, sich durch Täuschung und Verschleierung  seinem unerbittlichem Treiben zu entziehen:
G